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Nach dem Abitur am [[Hardenberg-Gymnasium]] studierte Alexander Mayer an der Universität Erlangen-Nürnberg Politikwissenschaft, Kulturgeographie und Neuere Geschichte. [[1992]] wurde er mit einer Doktorarbeit über das Thema ''„Der Landkreis in der Politikverflechtungsfalle. Eine Untersuchung zur Theorie der Politikverflechtung am Beispiel der Verbindungsstraße West im Landkreis Fürth“'' zum Dr. phil. promoviert. | Nach dem Abitur am [[Hardenberg-Gymnasium]] studierte Alexander Mayer an der Universität Erlangen-Nürnberg Politikwissenschaft, Kulturgeographie und Neuere Geschichte. [[1992]] wurde er mit einer Doktorarbeit über das Thema ''„Der Landkreis in der Politikverflechtungsfalle. Eine Untersuchung zur Theorie der Politikverflechtung am Beispiel der Verbindungsstraße West im Landkreis Fürth“'' zum Dr. phil. promoviert. |
Version vom 7. Oktober 2012, 18:17 Uhr
Alexander Mayer (* 24. März 1960 in Fürth) ist ein Fürther Historiker, Publizist, zeitweise Kommunalpolitiker und seit 2004 Stadtheimatpfleger von Fürth.
Leben
Alexander Mayer ist ein Sohn des Diplom-Physikers und Rundfunk- und Fernsehpioniers Walter Mayer (* 1926) und seiner Ehefrau Fini Horn.
Nach dem Abitur am Hardenberg-Gymnasium studierte Alexander Mayer an der Universität Erlangen-Nürnberg Politikwissenschaft, Kulturgeographie und Neuere Geschichte. 1992 wurde er mit einer Doktorarbeit über das Thema „Der Landkreis in der Politikverflechtungsfalle. Eine Untersuchung zur Theorie der Politikverflechtung am Beispiel der Verbindungsstraße West im Landkreis Fürth“ zum Dr. phil. promoviert.
1984 bis 1991 war Mayer zunächst für die Grünen, später parteilos Stadt- und Kreisrat in Zirndorf bzw. im Landkreis Fürth.
Am 28. Januar 2004 wurde Dr. Mayer vom Stadtrat als Nachfolger von Barbara Ohm zum Stadtheimatpfleger gewählt.
Dr. Mayer ist seit Gründung des FürthWiki e. V. Mitglied des Kuratoriums.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Der Landkreis in der Politikverflechtungsfalle. Eine Untersuchung zur Theorie der Politikverflechtung am Beispiel der Verbindungsstraße West im Landkreis Fürth. Zugleich: Universität Erlangen-Nürnberg, Dissertation, 1993. Fürth: Städtebild-Verlag, 1993, 421 S., ISBN 3-927347-26-4
- Alexander Mayer, Dietrich Vogel, Sepp Körbl: Flüchtlings- und Asylpolitik in Deutschland. Fürth: Arbeitskreis Ethnische Minderheiten Fürth, 1993, ISBN 3-927347-29-9 (Schriftenreihe Ganzheitliche Zuwanderungspolitik III)
- Alexander Mayer, Ernst-Ludwig Vogel: Altstadtviertel St. Michael Fürth. Geschichte und Wiederbelebung. Bürgervereinigung Altstadtviertel St. Michael. Fürth: Städtebilder-Verlag, 1995, 112 S., ISBN 3-927347-34-5 (Städtebilder)
- Die Juden in Fürth - Schlaglichter 1792-1914. In: Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 34, 2000 - im Netz
- Fürth 1911-1914. Krieg der Illusionen - die lokale Sicht. Fürth: Städtebilder-Verlag, 2000, ISBN 3-927347-44-2 [Im zweiten Teil des Buches wird die im Stadtarchiv in Originalschrift vorliegende Chronik der Stadt Fürth 1911–1914 von Paul Rieß editiert.]
- Alexander Mayer u.a.: Altstadtbläddla. Organ des Altstadtvereins St. Michael Fürth. Fürth: Altstadtverein St. Michael, ohne ISBN - AVF (Anmerkung: Alexander Mayer war von 1994 bis 2007 Redakteur des Fürther „Altstadtbläddla“, in dem die meisten Beiträge aus seiner Feder stammen.)
- 40 Jahre Lebenshilfe Fürth. Eine Geschichte der Behinderten. Begleitbroschüre zur Jubiläums-Dokumentation. Fürth: Lebenshilfe Fürth, 2001, ohne ISBN.
- Ausstellung „BilderLast. Franken im Nationalsozialismus“. In: Rundbrief des Stadtheimatpflegers der Stadt Fürth Nr. 31 vom 25. April 2008 - PDF-Datei.
- Ende einer Kaffeefahrt (Kurzgeschichte).
- Aphrodite und das Hefeweizen (Kurzgeschichte).
Zitate
- "Geringe Wertschätzung von Kunst im öffentlichen Raum ist ein typisches und hinreichendes Merkmal von Provinz". (2009)
- "Der nächste Abriss kommt bestimmt, und irgendwann ist der Punkt erreicht an dem die Seele unserer Stadt bricht" (Nach der letzten größeren Abrisswelle für den Bau der U-Bahn Mitte der 1990er Jahre.)
- "Vielfach wird der Historismus, der Fürth so durchgehend prägte, geringschätzig betrachtet, weil er kein eigener Stil sei und nur Vergangenes kopiert habe. Aber was kam danach: Anfang des 20. Jahrhundert wurde die Parole „Ornament ist vergeudete Arbeitskraft und damit vergeudetes Kapital“ ausgegeben. Dem „Stilchaos“ des Historismus folgte der Funktionalismus, die so genannte Moderne Architektur: ein Fortschritt? So gesehen, könnte man den Historismus als letztes Aufbäumen der Ästhetik gegen die Technokratie, dem Funktionalismus interpretieren [...]"
Literatur
- Ralph Stenzel: Heimatschutz im Internet, Dienstag, 14. Februar 2006 - zonebattler
Siehe auch
Weblinks
- Dr. Alexander Mayer - im Netz
- Heimatpfleger in Franken - Franken-Wiki