Hans Röllinger KG: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1951]] gründete der namensgleiche Enkel Hans Röllinger zwei Tochterfirmen: die ''Franken-Wohnbau GmbH'' und die ''Frankenwohnbau Grundstücks- und Verwaltungs-GmbH''. Ziel der beiden Firmen war es, insbesondere nach dem Krieg, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. So wurden Sozial- und freifinanzierte Mietwohnungen in den verschiedenen Ballungszentren der fränkischen Städte erstellt. Zusätzlich bot die Baugesellschaft auch Gewerbeimmobilien an.  
[[1951]] gründete der Enkel Hans Röllinger zwei Tochterfirmen: die ''Franken-Wohnbau GmbH'' und die ''[[Frankenwohnbau Grundstücks- und Verwaltungsgesellschaft mbH|Frankenwohnbau Grundstücks- und Verwaltungsgesellschaft ]]''. Ziel der beiden Firmen war es, insbesondere nach dem Krieg, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. So wurden Sozial- und freifinanzierte Mietwohnungen in den verschiedenen Ballungszentren der fränkischen Städte erstellt. Zusätzlich bot die Baugesellschaft auch Gewerbeimmobilien an.  


Die Firmen unterhielten in ihren besten Zeiten Niederlassungen in Nürnberg, München, Stuttgart, Würzburg sowie in der Türkei (Ankara).<ref>''Röllinger, Hans KG''. In: Adolf Schwammberger: ''Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 303</ref> Bekanntestes, in Fürth errichtetes, Gebäude der Baufirma ist das [[1971]] erbaute sog. "Röllinger-Hochhaus" (offiziell: [[Bahnhof-Center]]). Das Hochhaus unmittelbar neben dem [[Hauptbahnhof]] war Teil des umstrittenen Vorhabens "Bebauungsplan 302" - [[Platz der Zukunft]].  
Die Firmen unterhielten in ihren besten Zeiten Niederlassungen in Nürnberg, München, Stuttgart, Würzburg sowie in der Türkei (Ankara).<ref>''Röllinger, Hans KG''. In: Adolf Schwammberger: ''Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 303</ref> Bekanntestes, in Fürth errichtetes, Gebäude der Baufirma ist das [[1971]] erbaute sog. "Röllinger-Hochhaus" (offiziell: [[Bahnhof-Center]]). Das Hochhaus unmittelbar neben dem [[Hauptbahnhof]] war Teil des umstrittenen Vorhabens "Bebauungsplan 302" - [[Platz der Zukunft]].  
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==Bauten==
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Auswahl an Fürther Gebäuden, welche komplett oder unter Mitwirkung der Hans Röllinger KG entstanden sind:
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==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Frankenwohnbau Grundstücks- und Verwaltungsgesellschaft mbH|Frankenwohnbau Grundstücks- und Verwaltungsgesellschaft ]]
* [[Röllingersteg]]
* [[Röllingersteg]]
* [[Schönwasser Bau]]
* [[Schönwasser Bau]]

Version vom 1. Januar 2022, 23:34 Uhr

Hans Röllinger KG
Gründung: 1906
Schließung: 1989
Daten
Hauptstandort: Humbserstraße 18
Logo der Hans Röllinger KG

Die Hans Röllinger KG war eine Fürther Bauunternehmung.


Geschichte

Hans Röllinger, um 1950
Originalunterschrift Hans Röllinger auf einem Geschäftsbrief von 1951

Die Firma wurde 1906 von Johann Röllinger gegründet. Während der Zeit des Zweiten Weltkriegs war die Firma beteiligt am Bau einiger Fürther Hochbunker und Luftschutzeinrichtungen.[1]

1951 gründete der Enkel Hans Röllinger zwei Tochterfirmen: die Franken-Wohnbau GmbH und die Frankenwohnbau Grundstücks- und Verwaltungsgesellschaft . Ziel der beiden Firmen war es, insbesondere nach dem Krieg, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. So wurden Sozial- und freifinanzierte Mietwohnungen in den verschiedenen Ballungszentren der fränkischen Städte erstellt. Zusätzlich bot die Baugesellschaft auch Gewerbeimmobilien an.

Die Firmen unterhielten in ihren besten Zeiten Niederlassungen in Nürnberg, München, Stuttgart, Würzburg sowie in der Türkei (Ankara).[2] Bekanntestes, in Fürth errichtetes, Gebäude der Baufirma ist das 1971 erbaute sog. "Röllinger-Hochhaus" (offiziell: Bahnhof-Center). Das Hochhaus unmittelbar neben dem Hauptbahnhof war Teil des umstrittenen Vorhabens "Bebauungsplan 302" - Platz der Zukunft.

Ende der 1970er Jahre wurde nach einigen Turbulenzen die Firmenleitung neu struktuiert. Durch den Einsatz von Eigenmitteln gelang es zunächst noch eine Insolvenz abzuwehren. 1984 übernahm Dipl.-Kauffrau Steffi Jordan die Geschäftsführung der Frankenwohnbau Grundstücks- und Verwaltungs GmbH. Eine Insolvenz war jedoch gegen Ende der 1980er Jahre nicht mehr zu verhindern, so dass die Röllinger KG und die Franken-Wohnbau GmbH 1989 aus dem Handelsregister gelöscht wurden.[3] Die zweite Tochterfirma Frankenwohnbau Grundstücks- und Verwaltungs-GmbH existiert heute noch und hat ihren Sitz in der Fronmüllerstraße 185. Aufgabe der Frankenwohnbau Grundstücks- und Verwaltungs GmbH ist die Verwaltung der noch in ihrem Besitz befindlichen Immobilien.

Leistungen

  • Hoch- und Tiefbauarbeiten
  • Beton- und Eisenbetonbau
  • Brücken- und Wasserbau
  • Betonstraßenbau
  • Kanalisationsbau
  • Schüttbetonarbeiten
  • Betondecken- und Schwarzdeckenherstellung[4]

usw.

Bauten

Bahnhof-Center, Ansicht von Südosten

Auswahl an Fürther Gebäuden, welche komplett oder unter Mitwirkung der Hans Röllinger KG entstanden sind:

Sonstiges

Die Wohnsiedlung an der Fasanenstraße in Unterfarrnbach wird im Fürther Sprachgebrauch als Hufeisensiedlung (wegen des Verlaufs der Fasanenstraße) oder auch als Röllingersiedlung bezeichnet. Dort erbaute die Hans Röllinger KG Anfang der 1950er Jahre Wohnhäuser ausschließlich für Werksangehörige.[5]

Literatur

Lokalberichterstattung

  • Markus Eigler: Anfangs stand der Sozialwohnungsbau im Fokus. In: Fürther Nachrichten vom 31. Dezember 2021 (Druckausgabe)

Siehe auch

Weblinks

  • Frankenwohnbau Grundstücks- und Verwaltungs-GmbH im Internet

Einzelnachweise

  1. Der Bau von Luftschutzbunkern. In: Manfred Mümmler: Fürth 1933 - 1945. Maria Mümmler, 1995, S. 172 - 175.
  2. Röllinger, Hans KG. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 303
  3. Registerauszug bei www.handelsregister.de
  4. Werbeanzeige in Buch Die alte Industrie- und Handelsstadt Fürth S. 59 und Geschäftsbrief der Hans Röllinger KG vom 18.04.1951
  5. Röllinger baute 'Hufeisen-Siedlung', In: Fürther Nachrichten vom 18. Dezember 1952

Bilder