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Graber studierte zunächst nach der Schulzeit an der Berufsschule Nürnberg Malerei bei Georg Weidenbacher. Dabei ging er u.a. in die Lehrklasse für Akt und Studienkopf mit dem Fürther Kunstmaler Georg Schilinger. Anschließend absolvierte er eine Lehre als Maurer und nach anschließend ein Studium an der Akademie für angewandte Technik am Ohm-Polytechnikum [[Nürnberg]] auf, | Graber studierte zunächst nach der Schulzeit an der Berufsschule Nürnberg Malerei bei Georg Weidenbacher. Dabei ging er u.a. in die Lehrklasse für Akt und Studienkopf mit dem Fürther Kunstmaler Georg Schilinger. Anschließend absolvierte er eine Lehre als Maurer und nach anschließend ein Studium an der Akademie für angewandte Technik am Ohm-Polytechnikum [[Nürnberg]] auf, das er mit dem Abschluss als Dipl.-Ing. (FH) abschloss. Heinrich Graber war seit [[1953]] als freischaffender Architekt tätig. Ab Mitte der 1970er Jahre befand sich sein Büro in der Fichtenstraße 67 a, oben im Penthouse lag seine Wohnung. Heinrich Graber war im Januar 1975 auch Gründungsmitglied des [[Altstadtverein St. Michael|Altstadtvereins]]. Das Logo des Altstadtvereins wurde von Heinrich Graber entworfen. | ||
Ab Ende der 1980er Jahre war Graber bis ca. 1992 Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Coburg im Bereich Architektur und Innenarchitektur. Gegen Ende seines Lebens hatte Graber zunehmend Probleme mit seinem Gedächtnis, so dass er immer wieder desorientiert war vertraute Orte | Ab Ende der 1980er Jahre war Graber bis ca. 1992 Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Coburg im Bereich Architektur und Innenarchitektur. Gegen Ende seines Lebens hatte Graber zunehmend Probleme mit seinem Gedächtnis, so dass er immer wieder desorientiert war und vertraute Orte nicht mehr erkannte sowie nicht mehr situationsgerecht reagierte. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in einem Roßtaler Pflegeheim, ehe er 2001 in Fürth verstarb. | ||
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Version vom 6. Februar 2022, 12:13 Uhr
Der Fürther Architekt und Maler Heinrich Graber als Student |
- Namenszusatz
- Dipl.-Ing. (FH)
- Vorname
- Heinrich
- Nachname
- Graber
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 23. April 1926
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 8. September 2001
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Architekt, Maler
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Barbara Graber | Tochter |
Elsbeth Johnston | Lebensgefährtin |
Friedrich Graber | Vater |
Josefine Graber geb. Baureis | Mutter |
Heinrich Graber (geb. 23. April 1926 in Fürth; gest. 8. September 2001 ebenda) war ein Fürther Architekt und Maler. Graber hatte zwei Töchter.
Leben und Wirken
Graber studierte zunächst nach der Schulzeit an der Berufsschule Nürnberg Malerei bei Georg Weidenbacher. Dabei ging er u.a. in die Lehrklasse für Akt und Studienkopf mit dem Fürther Kunstmaler Georg Schilinger. Anschließend absolvierte er eine Lehre als Maurer und nach anschließend ein Studium an der Akademie für angewandte Technik am Ohm-Polytechnikum Nürnberg auf, das er mit dem Abschluss als Dipl.-Ing. (FH) abschloss. Heinrich Graber war seit 1953 als freischaffender Architekt tätig. Ab Mitte der 1970er Jahre befand sich sein Büro in der Fichtenstraße 67 a, oben im Penthouse lag seine Wohnung. Heinrich Graber war im Januar 1975 auch Gründungsmitglied des Altstadtvereins. Das Logo des Altstadtvereins wurde von Heinrich Graber entworfen.
Ab Ende der 1980er Jahre war Graber bis ca. 1992 Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Coburg im Bereich Architektur und Innenarchitektur. Gegen Ende seines Lebens hatte Graber zunehmend Probleme mit seinem Gedächtnis, so dass er immer wieder desorientiert war und vertraute Orte nicht mehr erkannte sowie nicht mehr situationsgerecht reagierte. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in einem Roßtaler Pflegeheim, ehe er 2001 in Fürth verstarb.
Bauten
- Kirche St. Rupert (Nürnberg, Kettelersiedlung, Leerstetter Straße 2), erbaut 1953/54 zusammen mit Robert Vogler, unter Denkmalschutz
- Tonmöbelfabrik, Fabrik für TV-Geräte Zirndorf, Metz-Werke, 1957
- Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung, Kneippalle 7 in Zirndorf
- Eigentumswohnungen mit Dachgeschosswohnungen, Fichtenstraße 67, Fa. Schönwasser, 1962-63
- Umbau eines Wohnhauses in Fürth-Stadeln, dass wegen seiner ungewöhnlichen Form den Spitznamen "Staren-Kobel" erhielt, 1964-65
- Hochhaus der WBG Fürth auf der Schwand, Albrecht-Dürer-Straße 3, erbaut 1967, in Zusammenarbeit mit dem Fürther Architekten Josef Reimann
- Norishalle (Nürnberg, Marientorgraben 8), erbaut 1964/67 als Museums-, Ausstellungs- und Verwaltungsbau für die Landesgewerbeanstalt, nach Umbau heute Sitz des Stadtarchivs Nürnberg, unter Denkmalschutz (Akten-Nr. D-5-64-000-2384)
- Flachdach-Villa Drudenweg 8 in Fürth, 1970-72
- Wohnhaus Schilfweg 1 in Fürth, 1971-72
- Einfamilienhaus Erlangen-Bruck, 1973-74
- Mehrfamilienhaus / Hochhaus in der Heilstättenstraße 135/137, 1973
- Wochenendhaus, Betzenstein-Hetzendorf, 1973-74
- Wochenendhaus am Chiemsee, 1974
- Fabrikhalle Fa. Grundig, 1774-75
- etliche Wohnhausblocks der Fürther Baugenossenschaften auf der Hardhöhe
- Einfamilienhaus Cadolzburg, 1980
- Rathaus Neubau Dietenhofen, 1985
- Erweiterungsbau Verbandsschule in Pförring, 1995
Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kinder- & Jugendhaus Catch Up | Heinrich Graber | 1958 | ||||
Würzburger Straße 40 | Wohn- Geschäftshaus | Heinrich Graber | Billingapotheke | 1973 | Brutalismus |
Adressen
- 1956: Herrnstraße 50[1]
- 1976: Fichtenstraße 67 a[2][3]
Literatur
- Thomas Hinterholzinger: Der Fürther Architekt Heinrich Graber – Im Spannungsfeld der deutschen Nachkriegsarchitektur. Verlag StraussMedien, Potsdam 2021, 152 Seiten, ISBN 978-3-943713-35-0
Lokalberichterstattung
- Sabine Rempe: Das ist ein ganz verrückter Hund. In: Fürther Nachrichten vom 4. November 2021 (Druckausgabe)
Weblinks
- Weitere Informationen zur Norishalle bei baukunst-nuernberg.de
Einzelnachweise
Bilder
Blick in die Spitzwiesenstraße an der Einmündung Kornblumenstraße im Mai 2020: Das schieferverkleidete Haus (Bj. ca. 1965) hat Architekt Heinrich Graber geplant.
Jugendhaus Lindenhain, heute "Catch up", Kapellenstr. 47 (ehemals Pegnitzstraße Nr. 8)
1996: Blick über die Vacher Straße zum Hochhaus der WBG Fürth von 1967 auf der Schwand an der Albrecht-Dürer-Straße 3
Heinrich Graber auf der Terrasse seiner Wohnung in der Fichtenstraße mit dem Aquarell des "Walberla"
Ausschnitt eines Planes vom Architekturbüro Heinrich Graber von 1971
Ausschnitt eines Planes vom Architekturbüro Heinrich Graber von 1971
Ausschnitt eines Planes vom Architekturbüro Heinrich Graber von 1971
Der Fürther Architekt und Maler Heinrich Graber als Student