Adolf Wassermann: Unterschied zwischen den Versionen

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* Schwabacher Landstraße 15 ( heute: [[Schwabacher Straße 123]] ) seit 1.5.1889
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Wohl Anfang 1890 gab Adolf Wassermann die Selbständigkeit auf und arbeitete ab diesem Zeitpunkt als Versicherungsagent. Am 17. April 1890 meldete er sich in Fürth ab, ab 28. Juli 1890 war er in Würzburg wohnhaft, vom 6. April 1893 bis 29. Oktober 1994 in München, im November 1894 meldete er in Nürnberg Aufenthalt und Wohnung. Für spätere Zeiten gibt es keine Einträge in den Verwaltungsakten der Stadt Fürth, vermutlich war er bis zu seinem Tod 1904 in Nürnberg ansässig.
Wohl Anfang 1890 gab Adolf Wassermann die Selbständigkeit auf und arbeitete ab diesem Zeitpunkt als Versicherungsagent. Am 17. April 1890 meldete er sich in Fürth ab, ab 28. Juli 1890 war er in Würzburg wohnhaft, vom 6. April 1893 bis 29. Oktober 1994 in München, im November 1894 meldete er in Nürnberg Aufenthalt und Wohnung. Für spätere Zeiten gibt es keine Einträge in den Verwaltungsakten der Stadt Fürth, vermutlich war er bis zu seinem Tod 1901 in Nürnberg ansässig.


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Version vom 13. November 2022, 21:36 Uhr

Adolf Wassermann (geb. 19. Juli 1844 in Zirndorf; gest. 27. Juli 1901 in Nürnberg) war ein jüdischer Spielwarenfabrikant und Vater des Schriftstellers Jakob Wassermann.

Wassermann war der Sohn des Seilherstellers Max Wassermann und Rosette, geb. Krailsheimer. Der aus Roth am Sand stammende Max Wassermann hatte in Zirndorf eine Lebensmittelhandlung.

Der Aufenthalt vom Adolf Wassermann in Fürth ist seit 10. Mai 1869 aktenkundig, seit 3. Juni 1875 war er "hier" heimatberechtigt.

Mit seiner ersten Ehefrau Henriette (auch Jette oder Jetta genannt, geb. Traub 1850 in Sommerhausen, gest. 5.9.1882) hatte er fünf Kinder: 1. Carl (Karl) Jakob, geb. 10.3.1873; 2. Albert geb. 21.4.1874, verst. 5.5.1874; 3. Jenny geb. 12.9.1875; 4. Hugo 12.9.1877 (erhielt unter dem 9. Mai 1892 Entlassungsurkunde "behufs Auswanderung nach Nordamerika"); 5. Alfred geb. 22.2.1882, verst. 2.2.1883.

Mit der zweiten Ehefrau Flora Wannbacher (geb. 9. August 1856 in Hagenbach, seit 7. März 1883 in Nürnberg wohnhaft) hatte er noch weitere drei Kinder: 1. Theodor geb. 10.2.1885, 2. Armin geb. 27.6.1887, 3. Henri, geb. 16.2.1891 in Würzburg.

Zunächst war Adolf Commis in der Geburts- und Heimatstadt Zirndorf; in Fürth erhielt er am 13. April 1869 den Berechtigungsschein zum kaufmännischen Detailhandel (heutige Bezeichnung: Einzelhandel).

Seit 27. Mai 1883 unterhielt er eine Holzwaren-Fabrikation ("Schatullenschreinerei") mit Johann Konrad Lägel (Firma Wassermann u. Lägel), was auch im Adress- und Geschäftshandbuch von Fürth für 1884 eingetragen ist. Im Adressbuch von 1884 wird Adolf Wassermann zugleich als Alleininhaber der Firma Wassermann & Lägel, Theaterstraße 12 (heute: 17) verzeichnet; gleiches gilt vom Adressbuch von 1886: "Wassermann, Adolf, Alleininhaber der Nürnberger Holzwarenfabrik Adolf Wassermann (Mathildenstraße 17), Theaterstraße 12." Das Haus Theaterstraße 12 erhielt bei der Neu-Nummerierung der Gebäude in Fürth zum 1. Januar 1890 die neue Nummer 17.

Im Adressbuch von 1889 wird Adolf Wassermann als Alleininhaber der Nürnberger Holzwarenfabrik Adolf Wassermann, Mathildenstraße 17, verzeichnet, die vom 1. Mai 1889 an in der Schwabacher Landstraße 15 eingetragen ist (als Besitzer des Anwesens ist Georg Kißkalt, Baumeister, Schwabacher Landstraße 18a, eingetragen)

Als Berufe finden sich im Familienbogen: Kaufmann, dann Oberinspektor und Generalagent.

Die Wohnungen von Adolf Wassermann waren (bis 1890 alte Nummerierung):

  • Rosenstraße 6 (ab 10.5.1869)
  • Alexanderstraße 8 / II. (Geburtsort von Jakob Wassermann)
  • Blumenstraße 8 / I. Stock (ab 2.5.1873)
  • Theaterstraße 12 / I. Stock
  • Mathildenstraße 17 / II. Stock seit 1.11.1887
  • Schwabacher Landstraße 15 ( heute: Schwabacher Straße 123 ) seit 1.5.1889

Wohl Anfang 1890 gab Adolf Wassermann die Selbständigkeit auf und arbeitete ab diesem Zeitpunkt als Versicherungsagent. Am 17. April 1890 meldete er sich in Fürth ab, ab 28. Juli 1890 war er in Würzburg wohnhaft, vom 6. April 1893 bis 29. Oktober 1994 in München, im November 1894 meldete er in Nürnberg Aufenthalt und Wohnung. Für spätere Zeiten gibt es keine Einträge in den Verwaltungsakten der Stadt Fürth, vermutlich war er bis zu seinem Tod 1901 in Nürnberg ansässig.