Dora Runkel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Dora Runkel''' - geb. Rosenfelder (geb. [[18. Mai]] [[1922]] in Fürth; gest. [[11. Oktober]] [[2016]] in Nürnberg) war Tochter des Fürther Geschäftsmanns [[Ernst Rosenfelder]] und Dora Rosenfelder. Sie kam aus einem sehr liberalen und assimilierten Elternhaus, in der die Religion wenig bis keine Rolle mehr spielte.  
'''Dora Runkel''' - geb. Rosenfelder (geb. [[18. Mai]] [[1922]] in Fürth; gest. [[11. Oktober]] [[2016]] in Nürnberg) war Tochter des Fürther Geschäftsmanns [[Ernst Rosenfelder]] und Dora Rosenfelder. Sie kam aus einem sehr liberalen und assimilierten Elternhaus, in der die Religion wenig bis keine Rolle mehr spielte.  


Sie ging zunächst in die Volksschule und besuchte anschließend die [[Höhere Töchterschule]], dem heutigen [[Helene-Lange-Gymnasium]]. Da die antisemitischen Übergriffe an der Höheren Töchterschule ab 1933 zunahmen wechselte Dora Runkel bereits ab 1936 die Schule und ging an die [[Israelitische Realschule]].  
Sie ging zunächst in die Volksschule und besuchte anschließend die [[Höhere Töchterschule]], dem heutigen [[Helene-Lange-Gymnasium]]. Da die antisemitischen Übergriffe an der Höheren Töchterschule ab 1933 zunahmen wechselte Dora Runkel bereits ab 1936 die Schule und ging an die [[Israelitische Realschule]]. Im Jahr 1938 gelang der Familie die Flucht nach England, nachdem das Familienunternehmen arisiert wurde.
 
Nach dem 2. Weltkrieg kam die Familie [[1946]] wieder zurück nach Deutschland, ab [[1949]] lebten sie wieder in Fürth. Der Vater arbeitete erneut in seiner Firma [[Bilderbücherfabrik Löwensohn]].  


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 9. September 2023, 21:19 Uhr

Dora Runkel - geb. Rosenfelder (geb. 18. Mai 1922 in Fürth; gest. 11. Oktober 2016 in Nürnberg) war Tochter des Fürther Geschäftsmanns Ernst Rosenfelder und Dora Rosenfelder. Sie kam aus einem sehr liberalen und assimilierten Elternhaus, in der die Religion wenig bis keine Rolle mehr spielte.

Sie ging zunächst in die Volksschule und besuchte anschließend die Höhere Töchterschule, dem heutigen Helene-Lange-Gymnasium. Da die antisemitischen Übergriffe an der Höheren Töchterschule ab 1933 zunahmen wechselte Dora Runkel bereits ab 1936 die Schule und ging an die Israelitische Realschule. Im Jahr 1938 gelang der Familie die Flucht nach England, nachdem das Familienunternehmen arisiert wurde.

Nach dem 2. Weltkrieg kam die Familie 1946 wieder zurück nach Deutschland, ab 1949 lebten sie wieder in Fürth. Der Vater arbeitete erneut in seiner Firma Bilderbücherfabrik Löwensohn.

Siehe auch

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