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Version vom 21. April 2014, 14:21 Uhr
Jean Höfler | |
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Gründung: | 1923 |
Neubau: | |
Schließung: | |
Daten | |
Hauptstandort: |
Jean Höfler war eine, 1923 in Fürth gegründete, Spielzeugfirma die bis 1956 Blechspielzeuge herstellte.
Ab 1956 wurde die Blechspielzeugproduktion eingestellt und mit der Herstellung von Kunststoffspielzeugen begonnen. Seit 1962 ist die Firma Jean Höfler international als BIG bekannt.
Gründung
1923 gründeten die Brüder Johann, Georg und Leonhard (Jean) Höfler die Metallwarenfabrik Jean Höfler, die vornehmlich Gebrauchsgegenstände produzierte. Allerdings gingen die Brüder bald getrennte Wege, woraufhin Georg und Johann die Firma Johann Höfler gründeten. Sie spezialisierten sich auf Werkzeugherstellung sowie der Massenproduktion von preiswerten Spielzeugen. Das Firmenlogo bestand aus den Initialen "J H" die von einem dreiblättrigen Kleeblatt umschlossen wurden.
Leonhard führte die gemeinsam gegründete Firma Jean Höfler vorerst alleine weiter und vertrieb qualitativ hochwertiges Blechspielzeug.
Nachdem 1953 Georg und Johann Konkurs gingen führte Leonhard, nun unter seiner Leitung, beide Firmen wieder als Jean Höfler zusammen.
Aufstieg zum Weltkonzern
1954 übernahm Johanns Schwiegersohn Ernst A. Bettag die Firma und sorgte alsbald für den Aufschwung des gebeutelten Unternehmens. Der Diplom-Ingenieur erkannte früh das Potential des aufkommenden Kunststoffes und stellte 1956 daraufhin die komplette Produktion von Metall auf Plastik um. Im Spritzgussverfahren wurden zuerst kleine Figuren wie Ritter, Cowboys und Indianer hergestellt. Später wurden die Serien um Landschaften (z.B. Ritterburgen) erweitert.
1962 änderte sich der Firmenname, aus Jean Höfler wurde BIG. Als weiterer Schritt wurde 1966 der Büffel mit den roten Hörnen zum neuen Firmenlogo.
1969 bis 1972 wurde in Stadeln ein modernes Werk errichtet indem unter anderem das weltweit bekannte BIG-Bobby-Car produziert wurde. In den frühen Morgenstunden des 09.04.1998 verursachte eine herabgefallene Deckenlampe einen Großbrand in der Fabrikhalle. Der Schaden belief sich damals auf über 100 Millionen DM.
Fusion
Nachdem Ernst A. Bettag 2003 verstarb wurde BIG im darauffolgenden Jahr von der, ebenfalls aus Fürth stammenden, Simba-Dickie Group übernommen.
Produkte
Bis zur Umstellung auf Kunststoff wurden Blechspielzeuge hergestellt. Vor allem Spielzeuge mit Uhrwerken wie Autos und Eisenbahnen. Ab 1956 erweiterte sich die Produktpalette stetig. Fahrzeuge und Plastikfiguren mit den dazugehörenden Landschaften (Wilder Westen, Mittelalter, Weltraum,...) wurden gefertigt. 1972 begann die Produktion des BIG-Bobby-Car die bis zum Großbrand 1998 in Fürth hergestellt wurden.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
http://www.historytoy.com/Firmengeschichte-Firmenbeschreibung-Historie-Hoefler-J-H
http://big.de/de/ueber_big/das_unternehmen/geschichte.shtml
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_A._Bettag
http://schadenprisma.de/index.htm