Julius Wilhelm Aldinger: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. Januar 2024, 00:33 Uhr

Julius (Wilhelm)[1] Aldinger (geb. 31. März 1832 in Fürth[2], gest. 2. Januar 1903 in Fürth[3]) wurde am 31. Oktober 1857 zweiter rechtskundiger Magistratsrat.

Zuvor war er Accessist am Fürther Bezirksgericht. Im August 1869 gab er seine Stelle auf und ließ sich im Juli 1870 als Rechtsanwalt (Advokat) in Fürth nieder. 1870 wurde er in den Bayerischen Landtag gewählt. Dort hielt der Fürther Abgeordnete am 25. Juni 1874 eine Rede zugunsten der Beseitigung der "Fürther Kreuzung" bei Muggenhof und für den Bau der Südnordbahn über Fürth. Er hob die Wichtigkeit der neuen Linie für die Handels- und Fabrikstadt hervor, "dass man durch Annahme dieser Position lediglich einen Akt der Billigkeit und Gerechtigkeit vollziehe und einen Fehler wieder gut mache, den man bei der Anlage der Linie Nürnberg - Bamberg begangen habe." Der Antrag wurde angenommen und der Kostenaufwand für den Bau der Eisenbahn durch Fürth wurde mit 955.000 Gulden angegeben. Julius Aldinger gehörte dem Landtag bis 1875 an.

Julius Aldinger war das 4. Kind und der 2. Sohn des Arztes Dr. Wolfgang Aldinger und seiner Ehefrau Dorothea Schaller. Er war zweimal verheiratet: In erster Ehe vermählte er sich 1862 mit Maria Anna Förster aus Nürnberg. Dann nahm er, wie sein jüngerer Bruder Heinrich Aldinger, eine Tochter von Johann Michael Humbser jun. zur Frau – er heiratete am 25. April 1870 Emilia Humbser (1844 - 1919). Aus dieser Ehe stammt u. a. Albert Aldinger.

Einzelnachweise

  1. Vorname nach Angabe Fronmüller-Chronik 1871, S. 260, jedoch bislang nicht urkundlich belegt
  2. St. Michael, Taufen 1827 - 1832, S. 766
  3. St. Michael, Bestattungen 1900 - 1903, S. 267


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