Mohrenstraße 18 (ehemals): Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
| Zeile 53: | Zeile 53: | ||
* ab 1860: Mohrenstraße 7 | * ab 1860: Mohrenstraße 7 | ||
* ab 1890 Mohrenstraße 18 | * ab 1890 Mohrenstraße 18 | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
| Zeile 68: | Zeile 65: | ||
* [[Gänsberg#Straßen des Gänsbergs|Straßen des Gänsbergs]] | * [[Gänsberg#Straßen des Gänsbergs|Straßen des Gänsbergs]] | ||
* [[Flächensanierung]] | * [[Flächensanierung]] | ||
== Einzelnachweise == | |||
<references/> | |||
==Bilder== | ==Bilder== | ||
{{Bilder dieses Gebäudes}} | {{Bilder dieses Gebäudes}} | ||
Version vom 25. August 2024, 18:18 Uhr
|
| v.l.n.r.: Mohrenstraße 26, 24, 18, 16, 14, 12, ganz rechts 2, 1934 |
- Gebäude
- Mohrenstraße 18 (ehemals)
- Straße / Hausnr.
- Mohrenstraße (ehemals) 18
- Geokoordinate
- 49° 28' 42.35" N, 10° 59' 10.72" E
- Gebäude besteht
- Nein
- Denkmalstatus besteht
- Nein
- Abbruchjahr
- 1974
Das Gebäude Mohrenstraße 18 dürfte um 1700 erbaut worden sein[1]. Das Gäßlein zwischen Mohrenstr. 18 und 24 hieß früher das Dreiherzgäßlein und dürfte nach dem Wirtshaus "Zu den drei roten Herzen" benannt sein, das im 19. Jahrhundert hier noch beheimatet war. Im Rahmen der Flächensanierung wurde das Gebäude 1974 abgerissen.
Geschichte der Eigentümer [2]
- 1723: Hanns Conrad Siebenkeß; "Hannß Krodner oder Brodner nun BALD besitzt ein Preuhaus und hinter diesem liegen dann die übrigen fünf Häuser, wovon eines Hanns Conrad Siebenkeß besitzt."[3]
- 1700: v. Tucher; "Nebst dem Schwarzen Kreuz besitzen die v. Tucher noch 8 Häuser, davon das Wirtshaus zu den drey Herzen als das Stammhaus angegeben wird. Dasselbe ist ein Eybi’sches Afterlehen, welches die Familie Eyb mit anderen Brauneckischen Lehen von Chur Brandenburg zu Lehen empfängt."[4]
- 1723: Christian Ziegler[5]
- 1786: Johann Peter Ziegler
- 1799: Johann Peter Ziegler
- 1819: Johann Peter Ziegler, Bleistiftfabrikant, Gasthof 2. Klasse, zu den 3 Herzen (Wirt/Pächter: Georg Adam Sommer)[6]
- 1821: Susanna Kath. Ziegler als Witwe
- 1836: S.M. Ziegler, Bleistiftfabriksbes.witwe, Zu den drei Herzen
- 1840: S.M. Ziegler, Witwe, zu den drei Herzen
- 1841. Georg und Margareta Sommer, geb. Ziegler,
- 1846: Georg Adam Sommer, Melber
- 1850: Georg Adam Sommer, Melber
- 1851: Georg Adam Sommer Relikten
- 1859: Joh. Fr. Seibold, Gastwirth zum schwarzen Bären
- 1860: Joh. Friedrich Seibold, Wirt
- 1865: Am 15. April 1865 brannte der Dachstuhl des Wirtes Frank ab[2] [7].
- 1867: Michael Frank, Gastwirt. Ein Baugesuch für ein neues Fenster wurde Frank 1870 vom Magistrat abgelehnt[8].
- 1872: Michael Frank, Gastwirth
- 1880: Wolfgang Drechsler, Wirt
- 1890: Wolfgang Drechsler, Wirt
- 1901: Wolfgang Drechsler, Wirt
- 1913: Wolfgang Drechsler, Wirt
- 1926: Georg Pölloth, Metzger und Wirt,
- 1930: Henninger Reifbräu Erlangen
- 1961: Alfred Dorn, Mechaniker
- 1972: Stadt Fürth
Frühere Adressen
- ab 1792: siehe Hausnummer 391
- ab 1827: siehe Hausnummer 48, I
- 1836: Mohrenstraße Nr. 48[11]
- ab 1860: Mohrenstraße 7
- ab 1890 Mohrenstraße 18
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 53
- Richard Eckstein: Fürther Wirtshäuser, 2013, Seite 69
Siehe auch
- Wirtshaus Zum Schwarzen Bären
- Mohrenstraße (ehemals)
- Mohrenstraße 24 (ehemals)
- Mohrenstraße 16 (ehemals)
- Straßen des Gänsbergs
- Flächensanierung
Einzelnachweise
- ↑ Gottlieb Wunschel: "Alt Fürth" Hauserchronik, 1940 zu Mohrenstraße 18
- ↑ 2,0 2,1 alle Angaben zu Mohrenstraße 18 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1799, 1819, 1836, 1846, 1850, 1859, 1872, 1890, 1901, 1913, 1926/27, 1961 und 1972
- ↑ Wunschel zitiert aus Salbuch 1723, Seite 169
- ↑ Wunschel zitiert aus dem 3. Band von Saueracker Seite 64/65
- ↑ Eine nähere Angabe zu Haus und Grundstück zitiert Wunschel aus Salbuch von 1723, Seite 169: 1723 besitzt Hanns Brodner nun BALD ein Preuhaus zur Rosen genannt und hinter diesem liegen dann die übrigen fünf Häuser, von denen eines Christian Ziegler besitzt vorn an die Gaß stoßend.
- ↑ Adressbuch von 1819
- ↑ Fronmüllerchronik Seite 334f
- ↑ Fürther Tagblatt, 25. März 1870
- ↑ Adressbuch von 1807
- ↑ Adressbuch von 1819
- ↑ Adressbuch von 1836
Bilder
Abriss von Mohrenstraße 18, direkt dahinter Seitengiebel von Nr. 16, im Hintergund Nr. 9 mit Walmdach. Linke Bildseite: Königstr. 68 und Rückgebäude von Nr. 64 (verschieferter Giebel). 1974
Abriss von Mohrenstr. 18 (links), daneben Nr. 16 zum Abriss vorbereitet. Im Hintergrund Königstr. 49, 1974
Lageplan Mohrenstraße 18, 20, 22, 24, 26
V. r. n. l.: Mohrenstraße 8, 10, 12, 14, 16, 18, 24 und 26 – in Bildmitte die rotblühende Kastanie, im Hintergrund Löwenplatz 2
v.l.n.r. Mohrenstraße 24 (Spezerei-Handlung Lederer) im Hinterhof 22 (Kohlenhandlung Meiler), 18 (Wirtshaus Schwarzer Bär), 1936
v.l.n.r.: Mohrenstraße 26, 24, 18, 16, 14, 12, ganz rechts 2, 1934
Mohrenstraße 18 (Schwarzer Bär), 24, 26 (rechts); 21, 23, 25 (links)
Anzeige Frank
Anzeige Michael Frank, Fürther Tagblatt 24.September 1870
Anzeige Michael Frank, Fürther Tagblatt 30. September 1866
Anzeige Michael Frank, Fürther Tagblatt 26.Februar 1865
Wirtschaftseröffnung Schwarzer Bär, Fürther Tagblatt 7. Mai 1864
Gastwirthschaftsgerechtigkeit zum "schwarzen Bären", September 1856
Zeitungsannonce für die Wirtschaft zu den drei Herzen, 1843
Nachruf S.M. Ziegler, Fürther Tagblatt 5. März 1839
Gänsberg-Plan, Mohrenstraße 18 rot markiert
_im_Hinterhof_Kohlenhandlung_Meier,_18_Wirtshaus_Schwarzer_B%C3%A4r,_1936.jpg)
,_24,_26_(rechts);_21,_23,_25_links.jpg)
