Zum goldnen Pfau: Unterschied zwischen den Versionen
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* 1836: "Königsstraße" Haus-Nr. 420 (I. Bezirk); Besitzer: Farrnbacher Gg.; Beruf: Papierhändler; Anmerkung: Zum goldenen Pfau<ref>[[Adressbuch von 1836]]</ref> | * 1836: "Königsstraße" Haus-Nr. 420 (I. Bezirk); Besitzer: Farrnbacher Gg.; Beruf: Papierhändler; Anmerkung: Zum goldenen Pfau<ref>[[Adressbuch von 1836]]</ref> | ||
* 1850/1852: Gustavstraße (Wirt: Deinlein)<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 30. Okt. 1850</ref> | * 1850/1852: Gustavstraße 152/II. Bez. (Wirt: Deinlein)<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 30. Okt. 1850 und 1. Sep. 1852</ref> | ||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== |
Version vom 26. August 2024, 15:48 Uhr
Eventuell gab es im 19. Jahrhundert zwei verschiedene Lokale mit diesem Namen:
1.)
Im Jahr 1831 wurde in der Gustavstraße eine Wirtschaft zum goldnen Pfau eröffnet.
Am 11. November 1831 erschien im "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" ein Annonce des Wirts J. F. Körber jun., in der er verkündete, dass er "die Wirthschafts-Gerechtigkeit, mit dem Schilde 'zum goldnen Pfau' erhalten habe".[1]
1852 zieht der Bote A. Buchner zu "Madame Deinlein, Gastwirths-Wittwe zum goldenen Pfau in der Gustavstraße Nr. 125 II. Bez."[2]
2.)
Anscheinend gab es zur selben Zeit eine Wirtschaft zum goldnen Pfau an der Nürnberger Straße:
Im September 1829 lud der Gastwirt Joh. Stephan Bleßner zur Fürther Kirchweih in sein Lokal "zum goldnen Pfau an der Chaussée" ein.[3]
Im Jahr 1834 wurde in der Nürnberger Straße eine Wirtschaft zum goldenen Pfau (wieder-)eröffnet: Am 8. Februar 1834 erschien im "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" ein Annonce des Wirts Erhard Scharrer, in der er verkündete, dass er "seine Pachtwirthschaft zum goldenen Pfau an der Nürnberger Chaussee eröffnet hat".[4] Im August 1835 lädt dieser Wirt per Zeitungsannonce zum Kegelspiel ein[5] und ein Jahr später auf die Kirchweih.[6]
1836 und 1837 erschienen Anzeigen eines "Konrad Rittler, Gastgeber zum goldenen Pfau in Fürth" bzw. "Konrad Rüttler, Wirth zum goldenen Pfau in Fürth".[7][8] Ob diese Anzeigen zur Adresse in der Nürnberger Straße gehört, ist nicht ersichtlich.
1839/1840 warb ein Joh. Georg Hofer im Fürther Tagblatt für seine "Wirthschafts-Eröffnung" auf dem "Farnbacher´schen Anwesen 'zum goldenen Pfau'". Zu seinem Lokal gehörte auch ein Garten mit einem neuerbauten Pavillon,[9][10] wo er auch Belustigungen wie Feuerwerk oder Luftballonfahrten anbot.[11] Hofer war dort bis 1841 als Wirt tätig.[12]
Adressangaben
- 1836: "Königsstraße" Haus-Nr. 420 (I. Bezirk); Besitzer: Farrnbacher Gg.; Beruf: Papierhändler; Anmerkung: Zum goldenen Pfau[13]
- 1850/1852: Gustavstraße 152/II. Bez. (Wirt: Deinlein)[14]
Einzelnachweise
- ↑ "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 11. November 1831 - online
- ↑ Fürther Tagblatt vom 1. Sept. 1852
- ↑ "Der Friedens- und Kriegs-Kurier" vom 3. Oktober 1829 - online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 8. Februar 1834 - online
- ↑ "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 3. August 1835
- ↑ "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 01.10.1836
- ↑ "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 23. Dezember 1836
- ↑ "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 24. März 1837
- ↑ "Fürther Tagblatt" vom 15. März 1839, S. 244
- ↑ "Fürther Tagblatt" vom 14. Juni 1839, S. 496
- ↑ "Fürther Tagblatt" vom 16. August 1839, S. 679
- ↑ "Fürther Tagblatt" vom 7. Mai 1841
- ↑ Adressbuch von 1836
- ↑ Fürther Tagblatt vom 30. Okt. 1850 und 1. Sep. 1852