Heinrich Dubois: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. Oktober 2024, 18:33 Uhr

Heinrich Dubois (geb. 9. Juni 1883 in Fürth[1]; gest. 7. April 1930 in Nürnberg[2]) war ein Fürther Maler und Aquarellist. Ab 1909 besuchte er die Königliche Akademie der Bildenden Künste in München, wo er ein Schüler von Prof. Karl Raupp und Prof. Martin Feuerstein war.[3] Seine Hauptarbeitsgebiete waren die Landschaftsmalerei und die christliche Kunst.

Heinrich Dubois kam als fünftes Kind des aus Südtirol stammenden Schreinermeisters ‘Franz’ Nikolaus Dubois (1846–1891) und seiner Ehefrau Katharina, geborene Rettner (1847–1891) in der Sommerstraße 12 (ab 1890 Sommerstraße 10) zur Welt. Taufpate war der Nürnberger Rentamtsoberschreiber Heinrich Blüm. Er wurde gehörlos geboren und damals als „taubstumm“ bezeichnet.

Er hatte zehn Geschwister, von denen aber vier das Kleinkindalter nicht überlebten. Als er acht Jahre alt war, starben seine Eltern. Als sein Vormund fungierte der Privatier Johann Philipp ‘August’ Neuschütz aus der Königswarterstraße 42. Anfangs lebte Heinrich Dubois bei der Ausgeherwitwe Elisabeta Rettner, seit Anfang August 1895 war er im Waisenhaus untergebracht. Mitte November 1900 zog er in das neue Lehrlingsheim in der Marienstraße 4.

Dubois absolvierte eine Lehre als Glasmaler in der Fürther Glasmalerei von August Franz Weißig. Dann wurde er Schüler der Nürnberger Kunstgewerbeschule.[4]

Literatur

  • Dubois, Heinrich. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 99
  • Grieb, Manfred H. (Hrsg.): Nürnberger Künstlerlexikon, München 2007, Band 1, S. 292

Einzelnachweise

  1. Kirchenbücher Unsere Liebe Frau, Taufen 1872–1883, S. 274
  2. Sterberegister Nürnberg C 27/II Nr. 1079 Urk.-Nr. 1930/815 lt. Mitteilung Stadtarchiv Nürnberg vom 25.10.2024, Az. 412-47.23.00-16/1157/2
  3. Vgl. 03789 Heinrich Dubois. In: Matrikelbuch der Akademie der Bildenden Künste München 1884 - 1920 - online
  4. Familienbogen Dubois, Heinrich; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5

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