Volkshochschule Fürth: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. November 2014, 10:12 Uhr
Die Volkshochschule Fürth (vhs Fürth / "Volkshochschule Fürth gGmbh", Hirschenstraße 27/29) ist der Weiterbildungsträger in Fürth.
Programm
Die vhs Fürth fasst ihr Programm in folgendenden Fachbereichen zusammen:
- Gesellschaft
- Beruf und Karriere
- Sprachen
- Gesundheit und Ernährung
- Kultur und Gestalten
- Grundbildung
Das Programm der vhs Fürth erscheint halbjährlich, Ende Januar und Ende August. Das Frühjahrssemester beginnt ca. Ende Februar/Anfang März, Veranstaltungen finden bis Mitte Juli statt. Das Herbstsemester beginnt ca. Ende September/Anfang Oktober, Veranstaltungen finden bis Mitte Februar des Folgejahres statt. Seit 2006 wird im August ein Sommerferienprogramm angeboten.
Die vhs Fürth hat auch ein eigenes Bistro in ihrem Haus.
Auftrag, Struktur und Finanzierung
Die Volkshochschule Fürth wurde 1946 als Fürther Volksbildungswerk gegründet. Im Jahr 2001 erfolgte die Umfirmierung vom eingetragenen Verein zur "gemeinnützigen GmbH". Die Aufgaben der Volkshochschule Fürth sind durch eine vom Stadtrat der Stadt Fürth beschlossenen Satzung festgelegt, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 2003 im Rahmen der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems durch ein Leitbild präzisiert wurde. Die Stadt Fürth ist Alleingesellschafterin der Volkshochschule Fürth gGmbH und unterstützt ihre Arbeit mit Mitteln aus dem Stadthaushalt. Der Auftrag der Volkshochschulen in Bayern ist in der Bayerischen Verfassung verankert, Träger sind die Kommunen.
Geschichte
Vorläufer der Volkshochschule war (u.a.) der 1904 gegründete und von Heinrich Berolzheimer großzügig unterstützte Volksbildungsverein, für den 1906 das Volksbildungsheim - das heutige Berolzheimerianum - errichtet wurde. Die Verwaltung der vhs hatte im Lauf der Jahrzehnte Büros im Rathaus, in der Blumenstraße 22 und ab 1990 im City-Center (Schirmstraße 8).
Haus der Volkshochschule
Seit 1998 verfügt die vhs mit dem Haus der Volkshochschule über 25 eigene Veranstaltungsräume. Der Gebäudeteil Hirschenstraße 27 ist das von Otto Holzer errichtete ehemalige Sparkassengebäude. Die damaligen Büros des Stadtbaurats Holzer (1. Stock, Raum I.2) und des Sparkassendirektors (2. Stock, Raum II.2) liegen im charakteristischen Eckerker des Gebäudes und wurden bei der Renovierung 1997/98 soweit noch möglich erhalten. Weitere sehenswerte Punkte im Haus: Eingangsbereich und elliptisches Treppenhaus, Kassenraum der Sparkasse (Erdgeschoss, Raum E.1 mit Vorraum), Deckenbemalung im 1.OG vor I.1/I.2. Im Erdgeschoss der Hirschenstr. 29 ist das ehemalige 1. Städtische Wannen- und Brausebad.
Beschreibung der Baudenkmäler
Hirschenstraße 27
Dreigeschossiger Eckbau mit Mansard- und Mansardwalmdach, Sandsteinfassade mit rustiziertem Erdgeschoss, großflächigen Fensterflächen, polygonalem Eckerker und Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel, in historisierenden Formen, von Otto Holzer, bez. 1909-10; bauliche Gruppe mit Hirschenstraße 29.
Siehe auch
Hirschenstraße 29
Viergeschossiger teils Mansard-, teils Satteldachbau mit Sandsteinfassade, rustiziertem Erdgeschoss und Zwerchgiebel, in historisierenden Formen, 1898, Umbau und Aufstockung 1910; Rückflügel, erdgeschossiger, teils verputzter Ziegelbau auf Sandsteinsockel mit Flachsatteldach, gleichzeitig; bauliche Gruppe mit Hirschenstraße 27.
Siehe auch
Literatur
- Volkshochschule. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 376
- Glafey, Rainer: Die Fürther Volkshochschule. Der Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg. In: Fürther Heimatblätter, 1998/3, S.89 - 97
Weblinks
- Volkshochschule Fürth mit Online-Anmeldung - im Internet