Georg Dengler (geb. 1. März 1924; gest. 9. November 2016 in Fürth) war ein bekannter Fürther Sportler. Er war bis zu seinem Tode über 75 Jahre Mitglied des TV Fürth 1860. Er wurde häufig als der "schnellste Fürther" bezeichnet.

Im Herbst 1941 trat Dengler dem TV Fürth 1860 bei. Als Sportler war er zunächst aktiv als Läufer und Handballspieler. Seine Laufbahn als Sportler wurde jedoch durch den Einzug zum Kriegsdienst unterbrochen. Er geriet im 2. Weltkrieg in Afrika in Gefangenschaft und kam erst nach dem Krieg wieder zurück. Seine Karriere als Läufer setzte er nach dem Krieg am Lohnert-Spielplatz fort. In zwei Länderkämpfen war Dengler über 800 Meter lange Zeit mit der erfolgreichste Fürther Leichtathlet.

Bis 1970 leitete Dengler das Training der Leichtatlethen beim TV Fürth 1860 und ab Dezember 1969 war er Ehrenvorsitzender des LAC Quelle Fürth. Zudem war er in der Vorstandsriege der Leichtathleten des Kreises Nürnberg, auch bei den Kampfrichtern von Mittelfranken und für das Sportamt Fürth für das Sportabzeichen, aktiv. Nach eigenen Angaben war sein schönstes Erlebnis die Berufung zum Kampfrichter bei den Olympischen Spielen 1972 in München.

Auszeichnungen

2004 erhielt Dengler den Ehrenbrief der Stadt Fürth für seine 30-jährige Tätigkeit als Sportabzeichenprüfer. Die Stadt Fürth dankte ihm nicht nur für seine Prüfungstätigkeit, sondern auch für sein Wirken im Sport allgemein und dem reibungslosen Ablauf von Sportveranstaltungen.[1] Zusätzlich erhielt Dengler das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Lokalberichterstattung

  • fn: Der schnelle Fürther Georg Dengler ist tot. In: Fürther Nachrichten vom 16. November 2016 - online abrufbar

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Stadt Fürth Homepage: Ehrenbriefe für besondere Verdienste vom 20. März 2013 online verfügbar