1578

Aus FürthWiki
◄◄ 16. Jahrhundert ►►
1500 1501 1502 1503 1504 1505 1506 1507 1508 1509
1510 1511 1512 1513 1514 1515 1516 1517 1518 1519
1520 1521 1522 1523 1524 1525 1526 1527 1528 1529
1530 1531 1532 1533 1534 1535 1536 1537 1538 1539
1540 1541 1542 1543 1544 1545 1546 1547 1548 1549
1550 1551 1552 1553 1554 1555 1556 1557 1558 1559
1560 1561 1562 1563 1564 1565 1566 1567 1568 1569
1570 1571 1572 1573 1574 1575 1576 1577 1578 1579
1580 1581 1582 1583 1584 1585 1586 1587 1588 1589
1590 1591 1592 1593 1594 1595 1596 1597 1598 1599

Personen

Es ist aktuell keine Person verzeichnet, die 1578 geboren wurde.

Gestorben 1578

PersonTodestagTodesortBeruf
Johann Baptist Fabricius27. NovemberFürthPfarrer

Fronmüllerchronik

Da lockte 1578 der domprobsteiliche Amtmann die vier Fürther Gemeindevorstände nach Büchenbach, wo er sie am 5. Mai auf einen Wagen binden und nach Bamberg bringen ließ. Hier wurden sie zunächst in „die Flohkammer“ gelegt und ihnen das gefürchtete Gefängniß auf dem Sandthurm in Aussicht gestellt auf so lange als sie die Steuer nicht bezahlen würden. Einer von den Gefangenen entkam in Forchheim und zeigte den Vorgang beidem Markgrafen an, der sehr unwillig wurde und den Befehl gab, den domprobsteilichen Amtmann und Gerichtsfschreiber zu ergreifen und in das Gefängniß nach Kadolzburg bei schmaler Koft auf solange zu bringen, bis die Fürther Gemeindevorsteher wieder freigelassen wären. Der Domprobst, zugleich Bischof von Augsburg, wandte sich deshalb schriftlich an den Markgrafen und erst nach längerer Zeit wurde dieser Streithandel wieder ausgeglichen. Der Rath von Nürnberg gestattete den 22. Februar 1578 dem Pfarrer Fabritius in Fürth, die markgräflichen Mandate nach dem Gottesdienste auf dem Kirchhofe dem Pfarrvolk vorzulesen. Fabritius starb in gleichem Jahre. Das Epitaphium auf seinem Grabe im alten Kirchhofe trug folgende Inschrift [...]. In den Gemeinderechnungen dieser Jahre findet sich eine Ausgabe: 4 Gulden „da man die Fürberg besichtigt.“ Es war also damals schon die Gemeinde im Besitz des dortigen Waldes. Ferner findet sich eine Ausgabe für die Fertigung eines Brückenschlüssels. Das Bad wurde fortwährend mit Sorgfalt gepflegt; es befand sich im jetzigen Dengler'schen Hause an der unteren Brücke, die deshalb auch damals die Badbrücke hieß. Bei dem Wiederaufbau dieses Hauses im Jahre 1864 fand man noch die Spuren der alten Badvorrichtungen.[1]

Einzelnachweise

  1. Fronmüllerchronik, 1871, S. 51 f