Carl Wilhelm Hahn

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Dr. Karl (Carl) Wilhelm Hahn (geb. 16. Dezember 1786 in Weingartsgreuth - gest. 7. November 1835 in Nürnberg) war ein angesehener Philosoph, Zoologe und Autor der ersten deutschsprachigen Analyse von Spinnen.

Hahn war der Sohn eines Gärtners, der später beim Grafen Friedrich von Pückler in Fürth angestellt war. 1819 zog er von Fürth nach Nürnberg um.

Georg Christoph Hamberger bezeichnete ihn als "M. der Phil. und der Naturgeschichte Beflissener zu Fürth bey Nürnberg..."[1]

Überraschenderweise wurde gerade sein Hauptwerk - Monographie der Spinnen – fast vergessen, da nur noch sehr wenige, teils unvollständige Kopien der Auflage existieren.

Seine Sammlung wurde nach seinem Tod dem königl. Museum in München einverleibt.

Werke

alle von Hahn selbst illustriert (!)

  • Vögel, aus Asien, Africa, America, und Neuholland, in Abbildungen nach der Natur, mit Beschreibungen. Fürth, 1818 - 1819. - online-Digitalisat
  • Voegel, aus Asien, Africa, America, und Neuholland, in Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen. 19 Abbildungen, Lechner: Nürnberg, 1818–1836.
  • Monographia Aranearum – Monographie der Spinnen. 8 Exemplare, Lechner: Nürnberg, 1820–1836.
  • Naturgetreue Abbildungen zur allgemeinnützigen Naturgeschichte der Thiere Bayerns. Autor: Nürnberg, 1826–1828.
  • Icones ad monographium Cimicum Nürnberg, Lechner,1826.
  • (zusammen mit Jacob Ernst von Reider Fauna Boica, oder gemeinnützige Naturgeschichte der Thiere Bayerns. Zeh: Nürnberg, 1830–1835.
  • Die Arachniden. Getreu nach der Natur abgebildet und beschrieben. 2 volumes, Zeh: Nürnberg, 1831–1834 (seit der 3. Auflage fortgesetzt von C. L. Koch).
  • Die wanzenartigen Insecten. Getreu nach der Natur abgebildet und beschrieben. 3 volumes, Zeh: Nürnberg, 1831–1835 (seit dem 4. Band fortgesetzt von G. A. W. Herrich-Schäffer).
  • Gründliche Anweisung Krustenthiere, Vielfüße, Asseln, Arachniden und Insecten aller Klassen zu sammeln, zu präpariren, aufzubewahren und zu versenden. Zeh: Nürnberg, 1834.
  • Ornithologischer Atlas oder naturgetreue Abbildung und Beschreibung der aussereuropäischen Vögel. 6 Exemplare, Zeh: Nürnberg 1834–1836 (fortgesetzt von H. C. Küster).
  • Icones Orthopterorum. Abbildungen der hautflügeligen Insecten. 1 installment, Lechner: Nürnberg, 1835.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Georg Christoph Hamberger: "Das gelehrte Teutschland, oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller", 1821, Band 18, S. 23,