Geleitsgasse

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Das Synagogendenkmal in der Geleitsgasse, 2017

Die Geleitsgasse ist eine Gasse in der Fürther Altstadt.


Geschichte

Frühere Geleitsgasse

Die alte Geleitsgasse war eine Gasse im ehemaligen Gänsberg-Viertel, an der früher das Geleitshaus, dem Sitz des Margrafen von Brandenburg-Ansbach, einem der drei Herren in der Dreiherrschaft, stand. Im "Gleitshausgäßlein" und ähnlichen Variationen besteht diese Bezeichnung schon seit dem Jahre 1600.[1] Die Gasse wurde ab 1700 in rascher Folge für jüdische markgräfliche Untertanen bebaut. In der Geleitsgasse befand sich weiterhin auch ein Städtisches Brause- und Wannenbad welches wie alle anderen Gebäude im Zuge der Altstadtsanierung abgebrochen wurde.

Heutige Geleitsgasse

Die heutige Geleitsgasse (Nr. 2 - 6) wurde im Zuge der Flächensanierung erbaut und benannt, und hat mit der ursprünglichen Gasse außer dem Namen nichts gemeinsam. Das Gebäude Königstraße 42 (ehem. Sparkasse) steht heute anstelle des alten Geleitshauses.

Seit 1986 steht in der Geleitsgasse das Synagogendenkmal zur Erinnerung an den vernichteten Jüdischen Schulhof.

Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. "Geleitsgasse" in: Wunschelchronik, Band 2

Bilder