Wolfgang Lippert
- Vorname
- Johann Wolfgang
- Nachname
- Lippert
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 3. November 1890
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 16. Dezember 1962
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Dipl. Kaufmann, Stadtamtmann
- Religion
- Evangelisch
Auszeichnung | VerleihungAm | AuszeichnungBemerkung |
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Bayerischer Militärverdienstorden | 3 März 1919 | IV. Klasse |
Eisernes Kreuz II. Klasse | 16 Februar 1915 | |
König-Ludwig-Kreuz | 3 März 1919 | |
Verwundetenabzeichen | silber |
Adressart | VonObjekt |
---|---|
spätere Wohnadresse | Kurgartenstraße 42; Nähe Ludwig-Quellen-Straße |
spätere Wohnadresse | Nürnberger Straße 103 |
Wohnadresse | Nürnberger Straße 112 |
Person | Verwandtschaftsgrad |
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Anna Barbara Lippert, geb. Ulmer | Großmutter |
Auguste Lippert, geb. Heller | 1. Ehefrau |
Ilse-Ruth Lippert | 2. Ehefrau |
Johann Georg Lippert | Vater |
Johann Leonhard Lippert | Großvater |
Johanna Sofia Christiana Lippert, geb. Boehs | Mutter |
Otto Lippert | Sohn |
Wolfgang Lippert (geb. 3. November 1890 in Fürth; gest. 16. Dezember 1962 in Fürth[1]) war Begründer und Anführer der 1919 entstandenen Einwohnerwehr Fürth. Weiterhin war er ein wichtiger Zeitzeuge der Geschehnisse rund um die Errichtung, Funktion und Auflösung der Fürther Räterepublik. Zu diesen historischen Begebenheiten verfasste er in der Folgezeit zwei Abhandlungen.
Leben
Johann Wolfgang Lippert wurde 1890 in Fürth geboren. Nach seiner Schulzeit schlug er die Beamtenlaufbahn ein, 1910 trug er die Berufsbezeichnung "Magistratsbeamter". Von Oktober 1910 bis September 1911 leistete Lippert seinen Militärdienst bei der Bayerischen Armee als "Einjähriger Freiwilliger" beim in Fürth ansässigen 21. Infanterieregiment und schied als Unteroffizier bzw. Offiziers-Anwärter aus. Am 3. August 1914 heiratete Lippert Auguste Heller und wurde einen Tag später aufgrund der allgemeinen Mobilmachung wieder zum Militär eingezogen. Er nahm in der Folgezeit am Ersten Weltkrieg teil, insbesondere an den Kämpfen an der Westfront.
Bereits am 20. August 1914 wurde Lippert bei der Schlacht in Lothringen schwer verwundet (Durchschuss linker Oberarm, Zersplitterung des linken Schulterblattes und Streifschuss linker Lungenflügel) und wurde ins Feldlazarett nach Lucy gebracht. Anschließend Überstellung ins Garnisonslazarett Nürnberg zur Genesung. Im Januar 1915 wurde Lippert wieder nach Frankreich beordert wo er an den Kämpfen zwischen Maas und Mosel teilnahm. Hier wurde im das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen. Im Mai 1915 erkrankte Lippert (Rippenfellentzündung, Nerven- und Herzschwäche) und wurde wiederum ins Lazarett verbracht. Es folgten Genesungsaufenthalte in Nürnberg und Reichenhall. Zusätzlich erkrankte Lippert im November 1915 an Lungentuberkulose was weitere Erholungsaufenthalte erforderlich machte.[2]
Veröffentlichungen
Dies ist eine Liste von Medien rund um die Stadt Fürth, die von "Wolfgang Lippert" erstellt wurden.
Siehe auch
- Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“
- Räterepublik Fürth
- Einwohnerwehr Fürth
Einzelnachweise
- ↑ Ahnenpass von Otto Lippert (Sohn), S. 8 u. 9)
- ↑ Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Abteilung IV Kriegsarchiv. Kriegstammrollen, 1914-1918; Band 1841 (21. bayer. Infanterie-Regiment) sowie Band 7267, Kriegsrangliste, Bd. 1 (21. bayer. Infanterie-Regiment (Fürth) I Ersatz-Bataillon) sowie Band 18211, Kriegsrangliste-Auszüge (bayer. Flieger-Ersatz-Abteilung 2 (Fürth/Bayern) jeweils von Johann Wolfgang Lippert. Recherche FürthWiki November - Dezember 2020