Das Städtische Krankenhaus (auch: Stadtkrankenhaus) war eine städtische Einrichtung, die mit dem Spital in der Altstadt seit 1816 bestand.

Städt. Krankenhaus Fürth / Bayern, 1979

Städtisches Armenhaus und Spital ab 1816, Pegnitzstraße

Hauptartikel: Städtisches Armenhaus und Spital

Städtisches Krankenhaus ab 1830, Schwabacher Straße

Hauptartikel: Altes Krankenhaus

Städtisches Krankenhaus ab 1931, Jakob-Henle-Straße

 
Verwaltung, Abteilungen, Chefärzte, 1972

Knapp hundert Jahre nach Fertigstellung des alten städtischen Krankenhauses (1830) hatte sich die Einwohnerzahl in Fürth um etwa den Faktor 5,7 erhöht. Auch waren um die Jahrhundertwende neue medizinische Diagnose- und Behandlungsmethoden entwickelt worden, so dass das Gebäude in der Schwabacher Straße 51 deutlich zu klein geworden war.

Nach dreijähriger Bauzeit wurde am 31. Juli 1931 der Neubau des Städtischen Krankenhauses Fürth bzw. des Stadtkrankenhauses Fürth in der Jakob-Henle-Straße 1 feierlich eröffnet. 1958 hat man die von der Stadt Fürth betriebene "Tbc.-Heilstätte Oberfürberg" ins Stadtkrankenhaus eingegliedert. Diese "Nachbehandlungsabteilung Oberfürberg" wurde für chirurgische und medizinische Krankheitsfälle betrieben und man verlegte die Augenstation dorhin. 1967 kam in der Jakob-Henle-Straße der Neubau einer Geburtshilfe-Abteilung hinzu, in die das Nathanstift einzog. 1969 folgte der mehrstöckige Neubau einer Kinderklinik.

1986 wurde das bisher städtische Krankenhaus dann aus der unmittelbaren Stadtverwaltung ausgegliedert und als selbstständiges Kommunalunternehmen in eine Anstalt des öffentlichen Rechts der Stadt Fürth überführt, die heutige Klinikum Fürth AöR.

Siehe auch

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