Schlehenstraße 3 (ehemals)
Das Gebäude Schlehenstraße 3 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Der Grund auf dem dieses Gebäude erstellt wurde bildete ursprünglich mit der Schlehenstraße 5 und Schlehenstraße 1 1/2 sowie Katharinenstraße 18, 20 und 22 eine Einheit.[1] Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da die Schlehenstraße bei der Flächensanierung baulich teilweise verändert wurde, wird der alte, nicht mehr existente Gebäudebestand zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet!
Geschichte der Eigentümer [2]
- 1799: Eckart, Joh. (auch: Eckert)[3]
- 1807: Eckart, Johann Georg; Hofjuwelier[4]
- 1819: Eckart, Ernst Paul; Juwelier[5]
- 1836: Müller, Friedrich; Maurermeister[6]
- 1846: Müller, Anna Maria; Maurermeisters-W.[7]
- 1921: Ernst Weigel, Kriminaloberwachtmeister
- 1931: Robert Meidinger, Nürnberg
- 1961: Stadt Fürth
- 1972: bereits abgebrochen
Frühere Adressen
- 1789: "beym Juden Heckdisch"[8]
- ab 1792: Hausnummer 488
- 1807: "Beim jüdischen Todenacker, Haus-Nr. 488"[9]
- ab 1827: I./149
- ab 1860: Schlehengasse 5
- ab 1890: Schlehenstraße 3
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 67
Siehe auch
- Schlehenstraße
- Schlehenstraße 1 (ehemals)
- Schlehenstraße 1 ½ (ehemals)
- Schlehenstraße 5 (ehemals)
- Rednitzstraße 40
Einzelnachweise
- ↑ Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940, zu Katharinenstraße 18
- ↑ Angaben zu Schlehenstraße 3 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931, 1961 u. 1972, soweit nicht anders genannt
- ↑ Einwohnerbuch von 1799
- ↑ Adressbuch von 1807
- ↑ Adressbuch von 1819
- ↑ Adressbuch von 1836
- ↑ Adressbuch von 1846
- ↑ Grundriß des Hofmarkt Fürth
- ↑ Adressbuch von 1807
Bilder
Pferdegespann der Brauerei Geismann in der Schlehenstraße; links Schlehenstraße 4 und 2, dahinter Rednitzstraße 38 u. 40; rechts Einmündung der Katharinenstraße und Schlehenstraße 5, 3 u. 1 – 1930er Jahre