Konrad Grünbaum

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Konrad Grünbaum (geb. 12. Mai 1906 in Fürth; gest. 1994 in Fürth), war Metalldrücker, SPD-Widerstandskämpfer gegen die Nazi-Diktatur und bis 1972 im Stadtrat der Stadt Fürth.

Grünbaum versuchte bereits Anfang der 1930er Jahre eine Widerstandsgruppe in Fürth aufzubauen um dem Verbot der SPD durch die Nationalsozialisten etwas entgegen zu setzen. Er wurde auf Grund seiner Aktivitäten am 14. November 1933 in Weiden verhaftet und anschließend am 1. Januar 1934 zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Nach Absitzen der Gefängnisstrafe wurde Grünbaum ohne weitere Verhandlung am 19. Dezember 1936 in Schutzhaft in Dachau genommen. Erst am 5. Mai 1939 wurder Grünbaum aus der sog. Schutzhaft wieder entlassen[1].

Er war die zentrale Figur des Widerstandes in Franken.

Veröffentlichungen

  • Konrad Grünbaum: Das „rote“ Fürth von 1918-1922 . In: Fürther Heimatblätter, 1977/6, S.153 - 159
  • Konrad Grünbaum: Daten zur Arbeiterbewegung in Fürth von 1922 bis 1933. In: Fürther Heimatblätter, 1978/1, S.9 - 15
  • Konrad Grünbaum: Die Tätigkeit der illegalen SPD in Franken. In: Fürther Heimatblätter, 1981/1, S.2 - 6

Literatur

  • Siegfried Imholz & Benario Infoladen: Gebt Ihnen einen Namen - Spurensuche in Fürth; Begleitbroschüre zur Ausstellung 2014, Hrsg. Fürther Bündnis gegen Rechts
  • Martin Broszat & Harmut Mehringer (Hrsg.): Bayern in der NS-Zeit - Die Parteien KPD, SPD, BVP in Verfolgung und Widerstand. R. Oldenbourg Verlag München Wien 1983, S. 362 ff.

Siehe auch

Einzelnachweis

  1. Siegfried Imholz & Benario Infoladen: Gebt Ihnen einen Namen - Spurensuche in Fürth; Begleitbroschüre zur Ausstellung 2014, Hrsg. Fürther Bündnis gegen Rechts, S. 10