Bahnhof Vach

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Beschreibung der Hirten-Kirchweih anlässlich des 60. Jahrestags der Eröffnung des Bahnhofs Vach

An der Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg liegt bei Streckenkilometer 14,5 der Bahnhof Vach.

Das Kuriosum an diesem Bahnhof ist der Name, denn er liegt eigentlich auf dem Boden des Ortsteils Stadeln. Da Stadeln allerdings 1876 - also zu der Zeit, als der Bahnhof errichtet wurde - nur ein kleiner, unbedeutender Weiler war, erhielt der Bahnhof den Namen Vach.

Heute hat der Bahnhof noch drei Durchgangsgleise, die über zwei Bahnsteige erreicht werden können. Diese sind mit einer Unterführung miteinander verbunden.

Die Zukunft des Bahnhof Vach ist ungewiss. Im Zuge des S-Bahn-Ausbaus nach Forchheim wurden die Bahnsteige provisorisch erhöht, wodurch der Bahnhof temporär als S-Bahn Haltepunkt genutzt werden kann. Da die Planungen der DB AG jedoch vorsehen, die S-Bahn künftig auf einer neu zu errichtenden Trasse über Steinach zu führen, droht dem Bahnhof Vach entgegen dem Willen der Stadt Fürth die Auflassung.

Bis nach 2000 befanden sich noch weitere Gleise zum Güterumschlag am Bahnhofsgelände. Diese banden unter anderem ein Lagergebäude der Vacher Mühle, einen Schuppen, Laderampen und das Gelände der ehemaligen Firma BIG-Spielwaren (heute Simba Dicky Group) an. Hier gab es auch eine hölzerne, manuell bediente Wagen-Drehscheibe. Heute zeugen davon nur noch das Einfahrtstor im Zaun des Firmengeländes und Gleisreste in der Fahrbahn des Bahnübergangs an der Steinacher Straße.

Die beiden Bahnübergänge an der Steinacher und der Herboldshofer Straße sowie die Weichen im Bahnhof waren bis in die 1990er Jahre noch per Hand bedient worden. Das südliche Stellwerk an der Steinacher Straße ist inzwischen verschwunden, das nördliche ist dem Verfall preisgegeben.

Quelle