Flak-Batterie Höfen

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Die Flak-Batterie Höfen war Teil einer militärischen Einrichtung zur Luftabwehr während der Zeit des Zweiten Weltkriegs.

Geschichte

Die Anlage wurde als Teil der Luftschutzmaßnahmen zur Sicherung Nürnbergs errichtet (sog. Flak-Ring um Nürnberg). Sie bestand aus drei kreisförmig angeordneten Einzelstellungen mit insgesamt fünfzehn fest installierten 8,8cm-Flak-Geschützen[1]. Die Stellungen befanden sich auf den Höfener Feldern im Bereich der heutigen Magazinstraße, Weikershofer Straße, Philippstraße und auf Nürnberger Seite an der Höfener Spange, Sigmund- und Vershofenstraße und wurden von Soldaten der Luftwaffe betreut. Ab dem Jahr 1943 kamen vermehrt Schüler aus den Fürther Oberschulen (Heinrich-Schliemann-Gymnasium und Oberrealschule) als Luftwaffenhelfer sowie Kriegsgefangene in den Stellungen zum Einsatz.[2] Gegen Kriegsende wurde die Batterie Höfen bei der sogenannten Schlacht um Nürnberg gegen aus Zirndorf anrückende Bodentruppen der US-Streitkräfte eingesetzt. Anschließend wurden die Geschütze von den Besatzungen gesprengt[3] und die Reste in der Folgezeit vor Ort vergraben. Im Jahr 2018 ist ein Großteil der ehemaligen Standorte mit Industrieanlagen überbaut. Zwei weitere Standorte von Flak-Batterien auf Fürther Gebiet befanden sich südlich und nördlich von Poppenreuth.

Zeitzeugenberichte

Literatur

  • Franz Kimberger: Fürther Luftwaffenhelfer im Zweiten Weltkrieg. In: Fürther Heimatblätter, 1993/4, S. 93 - 103
  • Helmut Mahr: Die Besetzung des Landkreises und der Stadt Fürth durch die US-Army im April 1945. In: Fürther Heimatblätter, 1998/1,2, S. 51 u. 57

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Grafik "Flakstellungen um Nürnberg" von Werner Sünkel
  2. Fürther Luftwaffenhelfer im Zweiten Weltkrieg. In: Fürther Heimatblätter, 1993/4, S. 93 - 103
  3. * Die Besetzung des Landkreises und der Stadt Fürth durch die US-Army im April 1945. In: Fürther Heimatblätter, 1998/1,2, S. 51 u. 57

Bilder