Josef Steinhardt
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Chaja b. Akiva Kohn Spiro | 1. Ehefrau |
Feifel, verh. Kohn | Tochter |
Franz Jakob | Sohn |
Kröndel Berlin | 2. Ehefrau |
Lea, verh. Pfalzburg | Tochter |
Löb | Sohn |
Mendel Menachem Steinhardt | Vater |
Moses | Sohn |
Rösel Berlin | 3. Ehefrau |
Salomon | Sohn |
Telze | Tochter |
Josef Steinhardt (Josef Moses ben Menahem Mendel Steinhardt; * 1700 in Steinhart/ Donau-Ries, gest. 6. August 1776 in Fürth) war ab 1764 Oberrabbiner in Fürth und eine bedeutende Autorität in religiösen Fragen.
Leben
Josef Steinhardt ergriff als erster deutscher Rabbiner Partei für Rabbiner Jonathan Eibeschütz (1690-1764) gegen den Vorwurf, Anhänger des Sabbatai Zwi zu sein.
Er war zuerst mit Chaja bat Akiva Kohn Spiro verheiratet. Nach deren Tod 1753, heiratete er am 29.12. 1755 Kröndel Berlin. Und nach deren Tod 1775, heiratete er dann nach 1775 Rösel Berlin [1].
Josef Steinhardt hatte sieben Kinder - vier Söhne und drei Töchter.
Er wurde auf dem Alten Jüdischen Friedhof beigesetzt. Sein Grab wurde aber zwischen 1938 - 1945 zerstört.
Bekannte Schüler
Werke
- Sichron Josef (זכרון יוסף), Fürth, 1773
- Mashbir Bar (משביר בר), Prag, 1827 (posthum, durch seinen Enkel Akiba Steinhardt)
- Koaḥ Shor (כח השור), Prag, 1827 (posthum, durch seinen Enkel Akiba Steinhardt)
- Megilah ʻafah (מגלה עפה)
Literatur
- Yomtov Ludwig Bato: Berühmte Fürther Rabbiner im 17. und 18. Jahrhundert. In: Nachrichten für den jüdischen Bürger Fürths, 1964
- Steinhardt, Josef, Rabbiner. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 348
Siehe auch
- ↑ Alle biographischen Angaben nach Gisela Naomi Blume: Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch) - 1607 - 2007, 2007; Seite 137