Julius Sax

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Julius Sax / Julius von Sax (geb. 2. Februar 1816, Neustadt/Donau, gest. 23. Juni 1898 in Landshut) war Sohn eines Rentbeamten (Finanzbeamten), der sich mit einer Vielzahl an Veröffentlichungen als Heimatforscher einen Namen machte. Die Werke von Sax behandelten im Wesentlichen Eichstätt und Fürth.

Leben und Wirken

  • In seiner Kindheit und in den Jugendjahren lebte er in Ingolstadt.
  • Gymnasium in Neuburg
  • Studium an der LMU München, 1839 Staatsexamen
  • Kgl. Landgericht und Kgl. Rentamt Ingolstadt
  • Finanzkammer Regensburg
  • Regierung in Oberfranken (Bayreuth)
  • Regierung von Niederbayern (Landshut)[1]
  • 1844 Heirat mit Karoline Nar, Tochter des Eichstätter Advokaten am Appellationsgericht[2]
  • 1845 Rentbeamter in Brückenau
Verabschiedung Sax in Fürther Tagblatt, 17. März 1858
  • 1848 - 1858 Rentamtmann in Fürth. Er hatte seinen Sitz im Amtshaus der Bamberger Dompropstei.
  • 1858 - 1870 Regierungsrat in Ansbach
  • 1870 - 1875 Finanzkammer München, zugleich Rat am Obersten Rechnungshof
  • 1875 Direktor der Finanzkammer bei der Kgl. Regierung von Niederbayern in Landshut.[1]
  • 1883 Ruhestandsversetzung, gleichzeitig verlieh ihm das Königshaus das Ritterkreuzes der bayerischen Krone. Er wurde geadelt und konnte sich "Julius von Sax" nennen.

Veröffentlichungen

Er verfasste mehrere historische Abhandlungen über das Hochstift und die Stadt Eichstätt. Ebenso gibt es Aufsätze über Fürth. Fronmüller nennt sie „Kollektaneen“. Zu den Lebensdaten von Sax in der Biografischen Sammlung des Stadtarchivs: * 2.2.1816 in Eichstätt, verst. 28.06.1898. Von 1857 bis 1870 wirkte Sax als Regierungsrat in Ansbach, von 1870 bis 1871 in München, 1871 bis 1875 als Rat am obersten Rechnungshof. 1875 wurde er zum Direktor der Regierung von Niederbayern befördert. 1883 ging er in den Ruhestand. Er wurde in den Adelsstand erhoben.

Die Druckerei Julius Volkhart in Fürth veröffentlichte als Beilage im Fürther Tagblatt von Sax:

  • Die St. Michaelskirche in Fürth
  • Der Gottesacker in Fürth
  • Die katholische Frauenkirche in Fürth
  • Die Synagoge in Fürth, 1872
  • Das Rathaus in Fürth
  • Die deutsche Schule in Fürth
  • Die Rednitz- und Pegnitz-Brücken in Fürth

Außerdem die Abhandlung Topographie und Statistik von Fürth im Jahre 1862 mit Reflexionen über die Vergangenheit.

Weblinks

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Alle Angaben nach Josef Ettle: "Finanzdirektor und Heimatforscher" in: Donaukurier vom 20.April 2018. Ettle zitiert dabei aus den Beiträgen von Franz Sales Romstöck in den Sammelblättern der Historischen Vereine Eichstätt und Ingolstadt
  2. Das Ehepaar bekam zwei Töchter. 1860 verstarb seine Frau Karoline, schon ein Jahr später heiratete Sax deren Schwester Mathilde.

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