Zum weißen Lamm

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Zum weißen Lamm war der Name von wahrscheinlich verschiedenen Wirtshäusern im 18. und im 19. Jahrhundert.

In den Quellen gibt es unterschiedliche Hinweise auf eine Gaststätte mit diesem Namen:

Helmstraße

Bereits auf dem Vetter'schen Grundrissplan von 1717 wird ein Wirtshaus aufgeführt: Unter "Nürnbergisch Neue Häußer" Haus-Nr. 268, also in der heutigen Helmstraße mit der Bezeichnung "W.H. zum weißen Lambb".

Im Adressbuch von 1846 wird bei der Adresse "Helmgasse Nr. 166" (das ist die heutige Helmstraße 4) das Lokal "Zum weißen Lamm" genannt.[1]

Theaterstraße 30, 28 und 26

Zuerst befand sich die Gaststätte wohl ab 1794 in der Theaterstraße 30.

Wunschel und Habel schreiben zu Theaterstraße 30: "Obwohl sonst nichts weiter festgestellt werden konnte, besteht Grund zu der Annahme, daß in diesem Hause von der Erbauung an die Wirtschaft zum weißen Lamm betrieben wurde. Der Besitzer Finck wird als Wirt bezeichnet [...]. Nach dem Übergang dieses Hauses in den Besitz der Eheleute Scheuer wird die Wirtschaft dann nach Theaterstraße 28 [...] verlegt worden sein [...]."[2] und "[...] Gasthaus zum Weißen Lamm bis zu dessen Neubau rechts daneben (vgl. Nr. 28) 1819."[3]

In den Adressbüchern gibt es folgende Einträge:

  • 1807: "Beim Pfarrersgarten", Haus-Nr. 542; Fink, Joh. Conr.; Wirthshaus zum weißen Lamm[4]
  • 1819: "Am Dambacher Fußweg", Haus-Nr. 542; Fink, Johann Konrad; Bock, Johann Georg; Gartenwirthschaft[5]

1819 ist die Gaststätte in die Theaterstraße 28 und noch später in die Theaterstraße 26 umgezogen.

In der Wunschelchronik steht bei der Adresse Theaterstraße 28: "Der Grundakt 542 b enthält folgenden Beschrieb: [...] Branntweinhaus, Kegelbahn und Kegelstube, Brunnen, mit dem Schilde zum weißen Lamm. Die Wirtschaft zum weißen Lamm befand sich in den letzten Jahrzehnten im Anwesen Theaterstraße 26."

Siehe auch

Einzelnachweise