Hornschuchpromenade 13
Wohnhaus „Schildknecht“, Hornschuchpromenade 13 - ganz rechts ist Nr. 14 zu erkennen, noch ohne Aufstockung (Aufnahme um 1907) |
- Objekt
- Mietshaus
- Baujahr
- 1899
- Baustil
- Neu-Nürnberger-Stil
- Architekt
- Fritz Walter
- Geokoordinate
- 49° 28' 10.19" N, 10° 59' 58.82" E
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Geschichte
Das Haus gehörte dem jüdischen Bürger Max Offenbacher, der jedoch "während der großen Wirtschaftskrise in Schwierigkeiten geraten und bei den Banken hoch verschuldet" war, weshalb es 1938 zu einer Zwangsversteigerung kam, bei der Gustav Schickedanz die Immobilie "unter dem Einheitswert" erwarb.[1] In den 1950er Jahren waren in dem Gebäude Teile des Fürther Finanzsamtes untergebracht.[2]
Beschreibung des Baudenkmals
Viergeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, hohem Staffelzwerchgiebel und reich gegliedertem Mittelerker und Ädikulaportal, hofseitig verputzt mit Loggien mit Maßwerkbrüstung, Neu-Nürnberger-Stil, von Fritz Walter, 1899/1900; Rückflügel, viergeschossiger Putzbau mit flachem Pultdach und Sandsteinfensterrahmungen, gleichzeitig; Teil des Ensembles Hornschuchpromenade/Königswarterstraße.
Lokalberichterstattung
- Volker Dittmar: Fürth belohnt Bemühen um altes Gemäuer. In: Fürther Nachrichten vom 10. November 2013 - online abrufbar
Einzelnachweise
Bilder
Hornschuchpromenade_13 und Hornschuchpromenade 11 im Jahr 2013
Portal des Gebäudes Hornschuchpromenade 13 von Architekt Fritz Walter.