Mittelschule Kiderlinstraße

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Die Mittelschule Kiderlinstraße hat die Adresse Kiderlinstraße 4. Die Schulart entspricht die einer Grund- und Mittelschule - ehem. Hauptschule mit den Jahrgangstufen der voll ausgebauten 5. bis zur 10. Klasse, die Rechtsform ist die einer öffentlichen Schule (staatlich). 2018 hatte die Schule 34 Lehrkräfte und 402 Schüler, Leiter der Schule ist Wolfgang Brunner.[1] Zur Schule gehört die angrenzende Schickendanz-Sporthalle und der Hans-Lohnert-Sportplatz. In der Zeit von 1997 bis 2007 bestand die Schule aus zwei Standorten. Der zweite Standort befand ´ sich in der John-F.-Kennedy-Straße und beherbert ausschließlich Grundschüler.

Geschichte

Nach dem 2. Weltkrieg werden erstmals 1955 die ersten Stimmen laut, eine neue Schule in der Südstadt zu errichten. Diesem Ruf folgt der Stadtrat in seiner Sitzung vom 27. Juli 1957 im Stadtrat und beschließt den 1. Bauabschnitt - mit dem Bau von 12 Klassenzimmern, einer Schulküche und Werkraum, sowie einer Verwaltung an der Kiderlinstraße. Bereits ein Jahr später - also am 2. September 1958 - können die ersten Schüler in das neue Gebäude einziehen. Hierbei handelte es sich zunächst nur um die Schüler der 5. bis 8. Klasse, die restlichen Klassen mussten noch zwei Monate warten, bis am 27. Oktober 1958 das neue Schulhaus mittels einer Einweihungsfeier feierlich eröffnet wurde - und somit nun alle Klassen von der 5. bis zur 9. Klasse unter einem Dach vereint waren.

1965 stiftet Gustav Schickedanz anlässlich seines 70. Geburtstages der Stadt Fürth die Errichtung einer Turnhalle an der Kiderlinstraße. Die dafür aufgebrachte Summe betrug 1 Mio. DM. Im September des gleichen Jahres genehmigt der Stadtrat den Bau der Turnhalle, dessen Bauarbeitern im März 1966 begannen. Das Richtfest wurde am 11. November 1966 gefeiert, so dass sie Einweihung der Turnhalle zum 22. September 1967 stattfinden konnte. Etwa zur gleichen Zeit wurden erste Bemühungen von Seiten der Schule vorgenommen, die gerade einmal zehn Jahre alte Schule zu erweitern. Dies wurde erforderlich, da vor allem durch die Zuzüge aus den ehem. Ostgebieten, aber auch die allgemein steigenden Bevölkerungs- und Schülerzahlen einen erhöhten Platzbedarf erkennen ließen. Allerdings konnte diesem Ansinnen von Seiten der Stadt Fürth zunächst nicht nachgekommen werden, da vermutlich die notwendigen Mittel nicht vorhanden waren.Referenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag. Nach der kurzen Nutzung kam es im Juli 2015 erneut zu einer Nutzung der Halle als Notquartier, dieses Mal bis Anfang Februar 2016. Am 4. Februar 2016 wurde die Halle wieder für den Schulsport freigegeben, allerdings mussten erst einige Renovierungsarbeiten vorgenommen werden, ehe die Halle wieder für die Schule nutzbar wurde. Abgelöst wurde die Halle als Notquartier von einem Leichtbaukomplex in der Fürther Südstadt, der eigens für die ca. 400 asylsuchenden Menschen geschaffen worden war.[2]

Schulleiter

  • Ernst Kretsch (1958 - 1979)
  • Erhard Ettrich (1979 - 1993)
  • Ursula Faust (1993 - 2007)
  • Erhard Wolf (2007 - )
  • Wolfgang Brunner ( - )

Lokalberichterstattung

Weblinks

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Bay. Staatsministerium für Unterricht und Kultus, online abgerufen am 25. November 2019 | 23:58 Uhr - online abrufbar
  2. Claudia Ziob: Fürth: Kiderlin-Halle wird als Notquartier abgelöst. In: Fürther Nachrichten vom 5. Februar 2016

Bilder