Christian Ruck
- Vorname
- Christian
- Nachname
- Ruck
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 13. September 1881
- Geburtsort
- Nürnberg
- Todesdatum
- 20. Januar 1962
- Todesort
- Nürnberg
- Beruf
- Architekt
- Religion
- evangelisch-lutherisch
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Christiana Johanna Limmer | Ehefrau |
Johann Georg Ruck | Vater |
Johanna Richter | Mutter |
Maria Kunigunda Langhanß | Stiefmutter |
Christian Ruck (geb. 13. September 1881 in Nürnberg[1]; gest. 20. Januar 1962 in Nürnberg[2]) war ein Nürnberger Architekt, der auch in Fürth tätig wurde.
Leben
Er kam als viertes Kind des aus Feuchtwangen stammenden Militärgeistlichen und Pfarrers Johann Georg Ruck (1837–1895) und seiner ersten Ehefrau ‚Johanna‘ Margaretha Maria, geborene Richter (1856–1885) in der Fürther Straße 48 zur Welt. Taufpate war sein Onkel, der Buchbindermeister Christian Ruck (1843–?) aus Feuchtwangen.
Als Christian Ruck drei Jahre alt war, starb seine Mutter an einem Lungenleiden. Sein verwitweter Vater ehelichte im Januar 1886 die Nürnberger „Waisenhausvaterstochter“ Maria Kunigunda Langhanß (1845–1928). Im Jahr 1889 zog die Familie nach Oestheim bei Rothenburg ob der Tauber, nachdem der Vater die dortige Pfarrstelle in Oberoestheim angetreten hatte. Im Februar 1895, Christian Ruck war 13 Jahre alt, starb auch der Vater. So sorgte seine Stiefmutter, die weiter in Oestheim lebte, für die hinterbliebenen Kinder.
Christian Ruck begann bereits im Alter von 18 Jahren an der Technischen Hochschule München im Wintersemester 1899/1900 ein Studium der Architektur. Er erhielt Stipendien aus Stiftungen des vormaligen Fürstentums Ansbach, so dem Ansbach-Heilsbronner Stipendienfonds.[3] Im Jahr 1905 schloss er sein Studium in München als Diplom-Architekt ab.[4]
Werke
Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
---|---|---|---|---|---|---|
Wiesenstraße 35; 37; 39; 41; 43 | Zwei Wohnblöcke der Siedlung „Kriegerheimstätte“ | Christian Ruck | Wohnungsgenossenschaft Fürth Oberasbach eG | 1921 1922 | D-5-63-000-1454 | Neubarock |
Außerdem:
- 1914: Pfarrkirche St. Wenzeslaus in Wieseth (Baudenkmal D-5-71-223-2)[5]
- 1924/27: Anstaltskirche Philippuskirche in Rummelsberg/Schwarzenbruck (Baudenkmal D-5-74-157-43)
- 1927/28: Pflegeanstalt Friedenshort in Neuendettelsau (Baudenkmal D-5-71-180-26)
- 1927/28: Pfarrkirche Erlöserkirche in Nürnberg-Leyh (Baudenkmal D-5-64-000-947)
- 1928/33: Pfarrkirche St. Johannis in Pretzfeld-Wannbach[6]
- 1930/31: Pfarrkirche St. Stephanus in Nürnberg-Gebersdorf (Baudenkmal D-5-64-000-1388)
- 1931: Pfarrkirche St. Thomas in Nürnberg-Großreuth b. Schweinau (Baudenkmal D-5-64-000-2167)
Literatur
- Manfred H. Grieb (Hrsg.): Nürnberger Künstlerlexikon: Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte …, K. G. Saur Verlag, München 2007, Band 3, S. 1278
Einzelnachweise
- ↑ Kirchenbücher St. Leonhard Nürnberg, Taufen 1881–1883, S. 86
- ↑ Genealogie-Internetseite ancestry, Sammlung Nürnberg, Sterberegister 1876–1983
- ↑ Königlich Bayerisches Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken vom 6. März 1901, Beiblatt Nr. 12
- ↑ „Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München ...”, WS 1899/00 bis SS 1905, München 1899 bis 1905
- ↑ Angabe des Architekten nach Kirchenbau-Datenbank kirchbau.de - online
- ↑ Angabe des Architekten nach Kirchengemeinde Wannbach - online