Zinngießer

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Dies ist eine Liste von Persönlichkeiten, die sich in der Stadt Fürth als „Zinngießer“ hervorgetan haben:

PersonGeburtstagGeburtsjahrGeburtsortBerufTodestagTodesjahrTodesortBild
Johann Christian Allgeyer27. März1790Zinngießer
Johann Friedrich Allgeyer21. Mai1822FürthZinngießer4. Januar1876Fürth
Johann Kaspar EngertZinngießer
Johann HaffnerZinngießer
Johann Bonaventura Landgraf19. Januar1819FürthZinngießer
Gürtler
1. Januar1877Nürnberg
Johann Georg Löffler11. Juni1787ErlangenZinngießer
Wirt
Medailleur
2. Mai1843Fürth
Konrad SchildknechtZinngießer
Gemeindebevollmächtigter
Martin Segitz26. Juli1853FürthZinngießer
Politiker
Gewerkschaftsfunktionär
Reichstagsmitglied
31. Juli1927FürthSegitz Martin.jpg
Johann Andreas WeigmannZinngießer

Ansonsten

  • 1791: Laut Füssels Reisetagebuch hat es 8 Zinngießer in Fürth gegeben.
  • um 1792 - mind. 1797: Johann Martin Jubin[1]
  • 1797: Johann Valentin Altgeier[2]
  • 1797 bis mind. 1799: Johann Heinrich Jubin[3]
  • 1798: Georg Friedrich Lorenz; Johann Adam Messier; Michael Kloß[4]
  • 1798/1799: Georg Messier (auch Messiger)[5]
  • 1799: Georg Friedrich Lorenz; Johann Messier (gest. 59-jährig); Johann David Heil (Zinngießermeister)[6]
  • 1843: Konrad Schildknecht[7]
  • 1847: Joh. T. M. Otto (aus Nürnberg, Bürgeraufnahme als Zinngießermeister in Fürth im Dez. 1847)[8]
  • 1851: Georg Kugler (Zinngießermeister am "obern Markt im Rentamtshof")[9] Tobias Otto (Zinngießermeister bis 1851 in der Sterngasse, ab 1851 in der Neuengasse, ab 1854 wieder in der Sterngasse)[10]
  • 1854: Tobias Otto (in der Weinstraße)[11]
  • 1949: Xaver Reil (Königstr. 69/Obstmarkt)

Geschichte

Johann Michael Füssel beschreibt in seinem Reisetagebuch von 1791 die Arbeit der Zinngießer in Fürth wie folgt:

8 Zinngißer. 4 von diesen fertigen allein bleyerne Soldaten, die übrigen machen auch noch bleyerne Uhren und andere Spielereyen für Kinder. Diese Kleinigkeiten sind, wenn sie von der ersten Hand gekauft werden, um sehr geringe Preise zu haben, und doch gewinnen die Zinngiesser viel dabey. Es ist aber auch eine sehr leichte, und schnell aus der Hand gehende Beschäftigung, diese überall gesuchte Kin­derspiele zu gießen, zu löthen und zu malen, so künstlich auch manche Art zu seyn scheint.[12]

Einzelnachweise

  1. "Fürther Anzeiger" vom 16. Mai 1797
  2. "Fürther Anzeiger", 1797
  3. "Fürther Anzeiger" vom 23. April 1799
  4. Alle Namen aus "Fürther Anzeiger", div. Ausgaben von 1798
  5. "Fürther Anzeiger", div. Ausgaben 1797 und 1798
  6. Alle Namen aus dem "Fürther Anzeiger" vom 29. Jan., 5. Feb., 19. März und 13. Aug. 1799
  7. Fürther Tagblatt vom 16. Mai 1843
  8. Fürther Tagblatt, 29.12.1847
  9. Fürther Tagblatt, 18.07.1851
  10. Fürther Tagblatt, 28.11.1851 und 21.02.1854
  11. Fürther Tagblatt, 25.11.1854
  12. Johann Michael Füssel: Unser Tagbuch oder Erfahrungen und Bemerkungen eines Hofmeisters und seiner Zöglinge auf einer Reise durch einen großen Theil des Fränkischen Kreises nach Carlsbad und durch Bayern und Passau nach Linz. Dritter Theil, Erlangen 1791, S. 30 - Scan

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