Die Wahl fand am Sonntag, den 14. Mai 1922 statt. Die Wahlen waren notwendig geworden, da der alte Stadtrat im Februar 1922 geschlossen zurückgetreten war. Hintergrund des Rücktritts war ein Volksentscheid, bei der 64,8 % der Bevölkerung sich gegen eine Zusammenlegung der Städte Nürnberg und Fürth ausgesprochen hatten, nachdem der Stadtrat dem Zusammenschluss schon zugestimmt hatte.

Maßgeblich verantwortlich für den Volksentscheid war die Bürgerinitative "Treu Fürth", angeführt vom Stadtpfarrer Paul Fronmüller. In Folge der Wahlen verlor die SPD ihre Mehrheit, da sie sich für die Zusammenlegung beider Städte besonders hervorgetan hatten. Neu im Stadtrat war die Wählergemeinschaft "Fürther Selbständigkeit" unter der Federführung von Treu Fürth. Diese Listenverbindung erhielt mehr als die Hälfte der Stadtratssitze.

Sitzverteilung

Wahlbeteiligung

Siehe auch

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