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Straßenschild Königswarterstraße, historisch
BenennungDatumBenanntNach
Adolf-Hitler-Straße22 März 1933
Bahnhofstraße
Königswarterstraße11 März 1875
Mai 1945

Die Königswarterstraße ist eine Straße in der Fürther Innen- und Oststadt. Sie ist zusammen mit der Hornschuchpromenade das Paradebeispiel der Fürther "Belle Époque". Dieses einzigartige Ensemble wurde zwischen 1883 bis 1904 rechts und links der Ludwigsbahn erbaut.


Geschichte

Am 11. März 1875 wird die damalige Bahnhofstraße zu Ehren von Wilhelm Königswarter in "Königswarterstraße" umbenannt. Während der Zeit des Nationalsozialismus erfolgte die Umbenennung in Adolf-Hitler-Straße (nach Adolf Hitler, Reichskanzler, sog. "Führer"). Die Umbenennung erfolgte durch den NS-Oberbürgermeister Franz Jakob am 22. März 1933, anlässlich der Machtübernahme der NSDAP im Berliner Reichstag. Die Rückbenennung bzw. erneute Umbenennung erfolgte unmittelbar nach dem Krieg im Mai 1945.[1]

Nach der Rückbenennung im Mai 1945 wurde die Häuserreihe zur Fürther Freiheit nicht mehr der Königswarterstraße zugeschlagen. Vielmehr fängt die Königswarterstraße heute erst ab der Gustav-Schickedanz-Straße an, so dass die Häuser an der Fürther Freiheit auch die Postanschrift "Fürther Freiheit" erhielten. Deshalb gibt es in der Königswarterstraße keine Hausnummern 1-13. Das erste Haus mit der Anschrift Königswarterstraße trägt somit die Hausnummer 14.

 
Königswarterstraße 52-78


Wichtige Gebäude und Baudenkmäler

Kreuzungen und Einmündungen


Literatur

Lokale Berichterstattung

  • Volker Dittmar: Ringen um die historische Ludwigsbahntrasse. In: Fürther Nachrichten vom 13. Februar 2018 (Druckausgabe)

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Stadtratsakte Straßenbenennungen, 4. Band, Stadtarchiv Fürth (6/202), Recherche Peter Frank (Fürth), September 2007.

Bilder