Poppenreuth ist ein fränkisches Dorf im Osten von Fürth. Es ist eine Gründung vom Königshof Fürth aus.

Poppenreuth um 1708

Geschichte

 
Außenansicht St. Peter und Paul in Poppenreuth.
  • Der Ortsname "Poppenreuth" beutet "Rodung des Poppo". Im 9. Jh. begann, vom Königshof ausgehend, die Rodung des Waldgebietes östlich der Pegnitz und der Regnitz. Poppenreuth war der Ausgangspunkt, von dem aus gerodet wurde.[1]
  • In Poppenreuth lebte um das Jahr 1000 der fromme Einsiedler Sebald.
  • Erste urkundliche Erwähnung fand der Ort 1303.

Auch innerhalb der Stadt Fürth ist Poppenreuth ein eigenständiger Ort geblieben und hat viel von seinem Charakter als Knoblauchsland-Dorf erhalten. Seine lange, etwa 1000-jährige Geschichte hat diese Eigenart geprägt. Poppenreuth firmiert daher unter der Überschrift "Dorf in der Stadt".

Ehem. Gaststätten

In Poppenreuth gab es nach 1945 noch sechs Gaststätten. Aktuell ist nur die Gaststätte Zur Ringbahn erhalten geblieben:

Besonderheiten

Denkmalschutz

Literatur

Lokalberichterstattung

  • Katja Hartosch: Großer Frühjahrsputz in Poppenreuth - Arbeitskreis Dorfgestaltung rief erneut zur Flursäuberungsaktion . In: Fürther Nachrichten vom 29. März 2010 - online abrufbar

Siehe auch

Weblinks

  • Arbeitskreis Dorfgestaltung Poppenreuth e. V. - im Internet
  • Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde St. Peter und Paul - im Internet
  • Liste der Baudenkmäler in Fürth - Ensemble Poppenreuth - Wikipedia
  • Liste der Baudenkmäler in Fürth - Poppenreuth - Wikipedia
  • Ansicht von Poppenreuth im Jahre 1760 in: "Prospecte aller Nürnbergischen Stædtlein, Markt-Flecken, und Pfarr-Dörffern Nürnberg, 1760", S. 177 - Online-Digitalisat
  • Paul Ewald: "Geschichte der Pfarrei Poppenreuth von den ältesten Zeiten bis jetzt", Nürnberg, 1831 online
  • Fotos und Informationen zum Ensemble "Steinkreuz und Ruhstein" hier, hier und hier

Einzelnachweise

  1. Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 2 - Die Stadt jenseits der Flüsse. VKA Verlag Fürth, 1999, 2005, S. 7.

Bilder

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