Sin-A-matic war in der Region u.a. der erste bekannte Einzelhandelsladen, der über ein umfangreiches Sortiment an Piercings und dazugehörigen Materialien verfügte. Er war zusätzlich als Anlaufstelle für die "Szene" weit über die Stadtgrenze Fürths bekannt. Das Stechen von Percings sowie das Tätowieren war ebenfalls im Laden/Studio möglich. Neben den Piercings hatte Sin-A-matic als erstes Geschäft in der Region auch ein umfangreiches Angebot an sog. Fetishkleidung in Lack-Leder-Latex. Durch die Ende der 1990er Jahre zunehmende allgemeine Akzeptanz in breiteren Bevölkerungsschichten wuchs der Bekanntheitsgrad des zunächst Fürther Unternehmens.

Logo: Sin-A-matic, ca. 2010

Zusätzlich zum Verkauf der oben genannten Artikel traten die Betreiber immer wieder auch als Mitveranstalter von Fetish-Partys in der Region auf, u.a. im Lancia Odeon oder im "The Cult" (Nürnberg).

Geschäftsadressen

Der erste Verkaufsladen wurde 1989 in einem kleinen Ladengeschäft in der Luisenstraße 4 eröffnet. Mit den ersten Erfolgen Mitte der 1990er Jahre folgte der Umzug in die Königstraße 11. Ende der 1990er Jahre expandierte das Unternehmen erneut, nicht zuletzt auch aufgrund des großen Zuspruchs aus breiten Gesellschaftsschichten, und zog von Fürth nach Nürnberg direkt in die Fußgängerzone (Ludwigsplatz) - gegenüber von der U-Bahnhaltestelle Weißer Turm.

Schließung 2012

Zuletzt war das Geschäft in der Nürnberger Klaragasse 6 bzw. im Doktorshof 6. Im August 2012 gaben die Betreiber bekannt, dass sie nach 23 Jahren das Geschäft dauerhaft schließen.[1] Als Grund für die Schließung wurde der Tod eines der Hauptbetreiberinnen genannt.[2]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sin-A-matic Facebook Eintrag vom 4. August 2012, online abgerufen am 15. April 2020 | 10:07 Uhr
  2. Sin-A-matic Homepage, online abgerufen am 15. April 2020 | 10:48 Uhr

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