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Gebäude Marktplatz 12 (Fachwerk), 1974 – links daneben angeschnitten Nr. 14, rechts Rückseite von Nr. 10
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Zweigeschossiger, giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Volutengiebel, wohl Mitte 18. Jahrhundert, Erdgeschossumbau von Georg Böhner, 1910; Rückgebäude, zweigeschossiger traufseitiger Fachwerkbau mit Satteldach, 18./19. Jahrhundert; Einfriedung, Sandsteinquadermauer, 18./19. Jahrhundert; Teil des Ensembles Altstadt.

Das Haus Marktplatz 10 ist ebenfalls Geburtshaus eines der beiden Brüder Leo und Jean Mandel. Im Mai 2018 wurde dem Holocaust-Überlebenden und Fürther Textilfabrikanten eigens hier eine Gedenktafel angebracht.

Sage über die Dohle im Hauszeichen

Im Haus war ein Goldschmiedelehrling tätig. Über Nacht kam ein goldener Ring abhanden, wohl über ein offenes Fenster im 1. Stock. Er war für die Hochzeit des Grafen Pückler in Burgfarrnbach angefertigt worden. Ein Dienstmädchen wurde verdächtigt, den Ring genommen zu haben. Der Graf fand ihn aber bei der Jagd, nachdem er eine Dohle erlegt hatte. Und der herbeigeeilte Lehrling klärte die Sache auf.[1]

Lokalberichterstattung

  • Gwendolyn Kuhn: Aus maroder Bausubstanz wurden Schmuckstücke. In: Fürther Nachrichten vom 28. November 2018 (Druckausgabe) bzw. Altes wird wieder hübsch: Fünf Fürther Bauwerke gewürdigt. In: nordbayern.de vom 28. November 2018 - online abrufbar

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 1 - Die Stadt zwischen den Flüssen. VKA Verlag Fürth, 1999, 2005, 1991, S. 28.

Bilder