Wolf von Wolfsthal
Bei der Familie Wolf von Wolfsthal handelt es sich um ein Adelsgeschlecht aus dem fränkischen und schwäbischen Raum.[1]
Eine Linie der Familie hatte sich in Nürnberg niedergelassen und erwarb Ländereien außerhalb der Stadt, darunter bereits vor 1522 auch zunächst den unteren Sitz in Burgfarrnbach von Hans Behaim dem Älteren. 1522 ließ die Familie ein Wasserschloss errichten, das bis 1830 im Bereich des heutigen Schlossparks am Farrnbach stand. Im gleichen Jahr, in dem die Familie ihr Schloss errichtete, gelangte auch der obere Sitz Burgfarrnbachs (im Hirschgarten) in ihren Besitz. Hierfür erhielten Sie im Jahre 1539 einen Lehensbrief des Bamberger Hofkapitels. Dieses "obere Schloss" wurde 1493 bereits das erste Mal erwähnt und 1711 abgerissen.
Balthasar Wolf von Wolfsthal begründete diese Linie. Er war es auch, der am 19. April 1598 einen Mord an einem ehemaligen Diener verübte, den er verdächtigt hatte, ihn bestohlen zu haben. Er wurde zu einer Geldstrafe verurteilt und zur Teilnahme am Krieg gegen die Türken, was ihm zuletzt jedoch erlassen wurde. Weiterhin soll er im Rahmen dieser Strafe auch zur Errichtung des Sühnekreuzes am Kieselbühl - wo der Mord stattgefunden hatte - verurteilt worden sein.
Letzter Vertreter der Familie war vermutlich der Enkel des Balthasar Wolf von Wolfsthal, Heinrich Wolf von Wolfsthal. Dieser war Doktor der Medizin. Mit ihm starb diese Linie der Familie wohl Anfang des 17. Jahrhunderts aus.
In der Kirche St. Johannis in Burgfarrnbach sind bis heute mehrere Grabplatten und Totenschilder der Familie Wolf von Wolfsthal erhalten.
Siehe auch
Bilder
Luftbild des "alten" Gänsbergs zu Beginn der Flächensanierung, ca. 1971
1788 aufgefundener Grabstein Ulricus Centgräf Plebanus in Fürth - gestorben MCCCLXXIII - Vicil ...,;
Zeichnung J. A. GebhardtEinweihung der neuen U-Bahnstrecke am 4. Dezember 2004.
Kreuzstein und daneben ein Ruhstein in Poppenreuth
Albrecht Fleischmann, Poppenreuther Pfarrer von 1397 - 1444
Artikel zu Arje Löb Rapaport, Der Israelit, 5. März 1900
Aufnahme der Brauereigebäude während der Abrissphase von der Nottelbergstraße aus
Birgit Maria Götz, malend im ehemaligen Modehaus Fiedler (Foto: Cherima Nasa)
Mesusa am Eingang zu den Gemeinderäumen und dem Gemeindebüro der Israelitischen Kultusgemeinde, Blumenstraße 31
Jahresbericht der Isr. Waisenanstalt 1930/31; Nürnberg-Fürther Isr. Gemeindeblatt, 1. Juni 1931
Dr. Benedikt Döhla bei der Neuwahl des Jusos-UB-Vorstandes mit Nachfolger Felix Griener (r.), Carsten Träger, MdB (2. v. l.) und Peter Reiss, seit 2020 Oberbürgermeister von Schwabach (links).
1. Sprengversuch des Geismann Schlotes am 6. März 1975 mit evakuierten Anwohnern vor dem Geismann-Areal. Wegen der zu schwachen Sprengladung blieb der Kamin bis zum nächsten Tag stehen, wo er im 2. Versuch gesprengt werden konnte.
"Die Synagoge in Fürth", Extra Beilagen zum Fürther Tagblatt vom 5. März - 12. April 1861
Geschäftsübergabe Klinger - Lägel, Fürther Tagblatt 5. Mai 1874
2022: ehemalige Kfz.-Reparatur Halle der früheren Monteith Barracks mit Blick auf den ehem. Hangar, heute Pedelec-Stützpunkt.
In der Kapelle im Nathanstift - von links nach rechts: Barbara Ohm, Dagmar Orwen, Dr. Walter Fischer, Dr. Gerhard Grabner, 2009
Auferstehungskirche, Kirchenraum mit Festschmuck zum 100-jährigen Jubiläum der Kirche
Eröffnung des City-Centers am 19. September 1985 mit 1000 Ehrengästen.
Das Logo zum 1000-Jährigen Stadtjubiläum.
Die Rosenschule als Reserve-Lazarett während des Ersten Weltkriegs. Rechts daneben ein Eingang zum Weißengarten und ganz rechts Rosenstr. 21
Rangaubahn, Haltestelle Dambach
Anzeige Filzwaren, Gottlieb Bina, Fürther Tagblatt 24.7.1863
Georg Christoph Lang, Pfarrer in Poppenreuth von 1681 - 1683
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Burgfarrnbach. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 81