Georg Adam Schneider (geb. 10. Juli 1877 in Fürth[1]; gest. 6. Februar 1936 ebenda[2]) war ein Fürther Baumeister und Architekt.

Er kam als drittes Kind bzw. erster Sohn des Bahnwärters, späteren Händlers und Bauinvestors Georg Adam Schneider und seiner Ehefrau Anna Maria, geborene Lechner in der Fürther Dienstwohnung mit der Adresse Staatsbahnhof Nr. 3[3] zur Welt. Taufpate war der Schlosser Georg Adam Schneider aus München.[1]

Als titelberechtigter Maurermeister eröffnete er am 30. August 1905 sein Baugeschäft.[4]

Georg Schneider starb im Alter von 58 Jahren an einem Schlaganfall.[2]

Werke

Architekt

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
Flößaustraße 167Mietshaus in EcklageGeorg SchneiderAnna Maria Schneider1903D-5-63-000-249Neurenaissance
Flößaustraße 169MietshausGeorg SchneiderAnna Maria Schneider1904D-5-63-000-1580Historismus
Flößaustraße 171MietshausGeorg SchneiderGeorg Schneider1905D-5-63-000-250Jugendstil

Bauherr

 ObjektBauherrArchitektBaujahrAkten-Nr.Baustil
Flößaustraße 171MietshausGeorg SchneiderGeorg Schneider1905D-5-63-000-250Jugendstil
Flößaustraße 173MietshausGeorg SchneiderFritz Walter1907D-5-63-000-1581Jugendstil
Waldstraße 37MietshausGeorg Schneider
Georg Hartung
Fritz Walter1911D-5-63-000-1434Historismus

Familie

Georg Schneider heiratete am 14. Januar 1907 Seraphina Häussler (geb. 4. Februar 1886 in Deggingen/Württemberg)[5], Tochter des aus Deggingen stammenden Stuckateurmeisters Johann ‚Jakob‘ Häussler und seiner Ehefrau Anna Maria ‚Josefa‘, geborene Bucher. Aus dieser Ehe stammen zwei in Fürth geborene und katholisch erzogene Kinder:

  • Jakob Adam ‚Hugo‘ Schneider (geb. 12. Oktober 1908)
  • ‚Leonhardt‘ Kurt Georg Schneider (geb. 6. Oktober 1912), ging am 1. Sept. 1922 als Seminarist nach Bamberg

Seine Ehefrau erkrankte ernsthaft, sie kam Ende Juni 1923 vorübergehend in die Fürther Lungenheilstätte. Sie verstarb im Alter von 39 Jahren am 10. Februar 1925 in Nürnberg.[4]

Adressen[4]

  • Flößaustraße 169 (ab 17. April 1905)
  • Flößaustraße 171 (ab 14. Jan. 1907)
  • Flößaustraße 173 (ab 1. Juli 1907)
  • Waldstraße 35 (ab 15. Juli 1912)
  • Schwabacher Straße 11 (ab 10. Feb. 1922)
  • Laubenweg 57[6] (Eigentümer)

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1877–1879, S. 101
  2. 2,0 2,1 Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1935–1944, S. 48
  3. an anderer Stelle mit Gebhardtstraße 40 (ab 1890 Bahnhofplatz 9), Posten Nr. 3 bezeichnet
  4. 4,0 4,1 4,2 Familienbogen Schneider, Georg Adam; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
  5. verwandt mit dem ehem. Stadtarchivar August Häußler
  6. Adressbuch von 1935