Friedrich August Zick

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Friedrich August Zick (geb. 30. März 1840; gest. 27. Dezember 1913) war Gastwirt, Gemeindebevollmächtigter, Magistratsrat und Landrat sowie Mitbegründer der Fürther SPD.

Zick gehörte ab 1875 mit Gabriel Löwenstein und Fritz Gaum zum Führungszirkel der sozialdemokratischen Lokalpolitik.[1] Er starb 1913 72-jährig.

Am 29. Dezember 1912 fand seine Beerdigung unter großer Anteilnahme der Bevölkerung statt; aus den Gemeindegremien waren Vertreter aller Parteien anwesend.[2]

Zick war von Beruf Drechslermeister, führte später als Gastwirt die Wirtschaft „Glück Auf“ in der Wasserstraße 13. Sie hieß ursprünglich „Zum Schiff“ (bis 1907). Bei Zick hielten die Zentralverbände der Glasarbeiter und der Maurer ihr Versammlungen ab.[3] Eine Kutscher-Versammlung fand für die Fuhrleute, Speditionsarbeiter und Geschäftskutscher von Fürth am Montag, den 23. September 1907 statt mit dem Thema „Die Organisation der Transportarbeiter“.

Nach seiner Tätigkeit als Gemeindebevollmächtigter ab den 1870er Jahren wurde er Bürgerlicher Magistratsrat ab 1896; Wiederwahl 1902 und 1909. Dieses Ehrenamt übte er bis zu seinem Tod 1913 aus. Zicks Nichte Johanna Vollmann (1897-1938) war seit 1920 mit Friedrich Ebert junior, dem Sohn des späteren gleichnamigen Reichspräsidenten verheiratet.[4]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1872 - 1962: 90 Jahre Fürther Sozialdemokratie, S. 21
  2. Paul Rieß: Chronik der Stadt Fürth 1912
  3. Fürther Bürgerzeitung 19. Juli 1907
  4. René Schroeder: Friedrich Ebert (1894–1979) Ein Leben im Schatten des Vaters. Be.Bra Wissenschaft, Berlin 2021, ISBN 978-3-95410-272-3, s. 36 f.

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