Königstraße 75
- Straße / Hausnr.
- Königstraße 75
- Akten-Nr.
- D-5-63-000-627
- Objekt
- Wohnhaus in Ecklage
- Geokoordinate
- 49° 28' 40.92" N, 10° 59' 20.17" E
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit steilem Mansardwalmdach, Walmdachzwerchhäusern und Stichbogenportal, erste Hälfte 18. Jahrhundert; bauliche Gruppe mit Königstraße 73 / 77; Teil des Ensembles Altstadt.
In der Königstraße 75 befand sich die Druckerei des Josef ben Salomon Fromm, auch als Salomon Schneior bezeichnet.[1] [2]
Nach dessen Tod übernahm sein Bruder Abraham mit dessen Schwager Eisik (Isaak) Bing den Betrieb. Die Schneior-Druckerei bestand aber lediglich bis 1698.[3]
Einzelnachweise
- ↑ siehe Julia Haarmann: "Hüter der Tradition", 2013, Seite 38, Fußnote 60
- ↑ Einen genauen Nachweis führt Robert Giersch: "Zwischenbericht zur Hausforschung Königstraße 89: Ein Fürther Anwesen und seine Bewohner um 1700" in: Fürther Heimatblätter 1991/3; S. 84 - 86
- ↑ Barbara Ohm Geschichte der Juden in Fürth, 2014, S. 70. Ohm geht allerdings irrtümlicherweise dävon aus, dass sich die Druckerei in Königstraße 77 befand.
Bilder
Rechnung der Bürstenfabrik Georg Petzoldt Königstraße 75 von 1957
Literatur
- Gisela Naomi Blume: Mikwen in Fürth - "Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen". In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2011, S. 42 - 43