Hallemannstraße
Die Hallemannstraße (früher Julienstraße) ist eine Straße in der Fürther Innenstadt. Sie verbindet die Rosenstraße mit der Blumenstraße.
Die Straße wurde zum Gedenken an Isaak Hallemann 1982 von Julienstraße in Hallemannstraße umbenannt[1]. Bekannt wurde Hallemann durch seine pädagogische Tätigkeit als Leiter des jüdischen Waisenhauses in der damaligen Julienstraße.
Bedeutende Gebäude
Vorlage:GebäudeKarte Hallemannstraße 2 - Die frühere Waisenhaus-Synagoge in der Hallemannstraße 2, die als einzige den Naziterror schwer beschädigt überstand, ist seit 1945 die Gemeindesynagoge der Jüdischen Gemeinde Fürth.
Baudenkmäler
- Hallemannstraße 1; Rosenstraße 13, Wohnhaus in Ecklage von Johann Andreas Korn, erbaut 1861
- Hallemannstraße 2; Hallemannstraße 2a, Ehemaliges Israelitisches Waisenhaus mit Synagoge, jetzt Wohnhaus mit Synagoge von Friedrich Friedreich, erbaut 1868
- Hallemannstraße 3, Ehemaliges Gasthaus von Johann Andreas Korn, erbaut 1863
- Hallemannstraße 4, Wohnhaus von Johann Andreas Korn, erbaut 1863
- Hallemannstraße 5, Ehemaliges Rektoratswohnhaus von Philipp Otto, erbaut 1863
- Hallemannstraße 6, Ehemaliges Gasthaus „Zum Goldfisch“ von Johann Andreas Korn, erbaut 1864
- Hallemannstraße 8, Wohnhaus in Ecklage von Johann Söhnlein, erbaut 1870
- Waisenschul, Ehemaliges Israelitisches Waisenhaus mit Synagoge, jetzt Wohnhaus mit Synagoge von Friedrich Friedreich, erbaut 1868
Literatur
- Julienstraße. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 190
- Hallemannstraße. In: Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth, Lipp, 1994, S. 140 - 143
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth, Lipp, 1994, S. 140