Der FC Nordost Fürth war ein Sportverein, deren Fußballmannschaft ihre Spiele nach dem Zweiten Weltkrieg zusammen mit dem DJK Concordia Fürth auf dem Platz an der Flurstraße, wo heute die Kirche St. Christophorus steht, bestritt. Er bestand im Wesentlichen aus Mitgliedern aus dem Poppenreuther Espan. Deren Stammkneipe war das Gasthaus Zu den vier Jahreszeiten.

Spielbetrieb

Der FC Nordost war anfangs ein Fußballverein. Mit der Gründung der Handballabteilung 1954 kam ein enormer Spielbetrieb in Gange, viele neue Mannschaften entstanden. Vor allem im Frauenhandball waren die Fürther Teams auch bei internationalen Begegnungen erfolgreich. Die steigenden Mitgliederzahlen bei den Handballern überflügelten 1956 die des Hauptvereins FC Nordost. Ende der 1950er Jahre entstand aber rund um die Pestalozzischule ein immer stärker wachsendes Wohnviertel. Für die spätere Bebauung begannen nun Kanalisationsarbeiten, der Sportplatz 1959 wurde aufgelöst. Die Caritas baute zunächst ein Frauen-Wohnheim, nebenan entstand die Kirche St. Christophorus. Der FC Nordost Fürth wich zum Schießanger und zum Humbser-Sportplatz am Stadtpark aus. Wegen der Sportplatzfrage kam es zwischen den Handballern und den übrigen Nordostlern immer wieder zu Auseinandersetzungen. Schließlich traten die Handballer geschlossen aus und schlossen sich dem MTV Fürth an.[1]

Lokalberichterstattung

  • Markus Eigler: Im Schatten des Ronhofs. In: Fürther Nachrichten vom 24. Juni 2023 (Druckausgabe)

Einzelnachweise

  1. Markus Eigler: Im Schatten des Ronhofs. In: Fürther Nachrichten vom 24. Juni 2023

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