Gerd Axmann (geb. 12. Juni 1951 in Fürth) ist ein Fürther Gewerkschaftsfunktionär.

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Leben und Wirken

Axmann absolvierte 1965 bis 1969 eine Lehre als Feinmechaniker und kam anschließend zur Firma Grundig. Hier war er in der Eingangs-/Ausgangs- und Fertigungskontrolle tätig.

Bereits 1973 trat er der SPD sowie der AWO bei und wurde gewerkschaftlicher Vertrauensmann, 1975 Vorsitzender der Vertrauensleute. Seit Mai 1975 gehörte er dem Betriebsrat an und wurde im Mai 1978 als solcher freigestellt, bis er zum Ende des Jahres 1980 aus dem Unternehmen Grundig ausschied.

Anschließend absolvierte er bei der Gewerkschaft Öffentliche Dienste (ötv) eine zweijährige Ausbildung. 1982 wurde er ötv-Gewerkschaftssekretär in Fürth, 1991 ötv-Geschäftsführer Fürth-Stadt. Im April 2001 wechselte er zur Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), deren Fürther Geschäftsstellenleiter er bis zum 1. Juli 2011 war.

November 1985 bis Oktober 2011 war Axmann ehrenamtlicher Richter beim Arbeitsgericht Nürnberg, vom 1. August 1992 bis 31. Juli 2010 Mitglied des Arbeitnehmerbeirates der Stadt Fürth, hiervon 1992 bis 2009 als stv. Vorsitzender, anschließend bis zum Ausscheiden als Vorsitzender.

Im Dezember 1982 fungierte Axmann als Organisator der Veranstaltung "Künstler gegen Rechts" in der Stadthalle. Ferner trat er Mitte der 1980er Jahre der Lebenshilfe bei und war 2 Jahre im Vorstand.

1989 trat Axmann dem Kulturverein Szene Fürth bei und war mehrere Jahre Vorstandsmitglied, zeitweise als stellvertretender Vereinsvorsitzender.

Seit dem Eintritt in den Ruhestand 2011 arbeitet er als freier (Bild-)Journalist für die Fürther Nachrichten.

Auszeichnungen

  • 2010: Ehrenbrief der Stadt Fürth