Ferdinand Fellner der Jüngere
- Vorname
- Ferdinand
- Nachname
- Fellner der Jüngere
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 19. April 1847
- Geburtsort
- Wien
- Todesdatum
- 22. März 1916
- Todesort
- Wien
- Beruf
- Architekt
Ferdinand Fellner der Jüngere (geb. 19. April 1847 in Wien, gest. 22. März 1916 in Wien) war ein in Fürth tätiger Architekt.
Fellner d. J. war Sohn des Baumeisters und Architekten Ferdinand Fellner des Älteren. Fellner d. J. studierte zunächst an der Technischen Hochschule in Wien, brach das Studium aber ab und arbeitete im Atelier des Vaters. Nach dem Tod seines Vaters 1871 übernahm Fellner d. J. das Atelier und führte das Unternehmen weiter. 1873 schloss er sich mit Hermann Helmer zum Architekturgemeinschaftsbüro Fellner & Helmer zusammen. Das Gemeinschaftsbüro wurde zu einem der bedeutendsten Architekturbüros von Theatern in der österreichisch-ungarischen Monarchie.
Fellner d. J. ruht in einem Ehrengrab auf dem Grinzinger Friedhof.
Werke in Fürth
Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stadttheater | Stadttheater | Ferdinand Fellner der Jüngere Josef Bergmann Hermann Helmer | 1901 | D-5-63-000-660 | Historismus |
Ausgewählte Werke außerhalb von Fürth
- Stadttheater Czernowitz, nahezu baugleicher „Zwilling“ des Fürther Stadttheaters (1905)
- (Deutsches) Volkstheater (1873–1893)
- Theater Augsburg (1876–1877)
- Universitätssternwarte Wien (1874–1878)
- Wiener Stadttheater (1884) sowie dessen Nachfolgebau, das Etablissement Ronacher (1888)
- Königlich Freistädtisches Theater, heute Slowakisches Nationaltheater in Bratislava (eröffnet 1886)
- Deutsches Schauspielhaus in Hamburg (eröffnet 1900)
- Hauptfassade des Theaters an der Wien (Umbau 1902)
- Wiener Konzerthaus (1913)
- Hessisches Staatstheater Wiesbaden (1894)
- Nationaltheater „Iwan Wasow“, Bulgarisches Nationaltheater in Sofia (1906)
- Opernhaus Odessa (1887)
Siehe auch
Weblinks
- Ferdinand Fellner d. J. (Wikipedia)