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Straßenbahnwartehalle an der Fürther Freiheit, sog. "Hirschgarten". Im Hintergrund Bahnhofstr. 5. Aufnahme 1957
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Der sog. Hirschgarten war eine 1955/56 gebaute Wartehalle auf der sog. "Kleinen Freiheit". Das Gebäude diente als Wartehalle für den öffentlichen Nahverkehr, also der Straßenbahn und später auch den Stadtbussen. Es wurde im Dezember 1991 abgerissen und musste dem 1995 erbauten Paradiesbrunnen weichen. Zuletzt nutzte das nicht mehr benötigte Gebäude (die Straßenbahn fuhr seit 1981 nicht mehr), lediglich noch der ADAC als Geschäftsstelle.

1989 entbrannte eine öffentliche Diskussion über den Erhalt des Gebäudes und über den Denkmalstatus, insbesondere der Häuser aus den 1950er Jahren im Allgemeinen. Barbara Ohm, damalige Stadtheimatpflegerin, konnte sich für diese Argumentation nicht erwärmen. Vielmehr stand ihr das Gebäude für die Neugestaltung des Platzes „im Weg“, womit ein Abbruch durchaus gerechtfertigt war. Ohms Ausführungen nach gäbe es in Fürth deutlich bessere Gebäude aus den 1950er Jahren, so z.B. das Hochhaus an der Cadolzburger Straße oder die alte Metz-Fabrik in der Kaiserstraße.

Lokalberichterstattung

  • di: Die ungeliebten Zeugnisse der Nachkriegszeit - Noch ist das Schicksal der ehem. Wartehalle an der Kleinen Freiheit nicht das letzte Wort gesprochen. In: Fürther Nachrichten vom 4./ 5. November 1989, S 81

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