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Das '''Jüdische Krankenhaus Fürth''' - ''Jüdisch Hospital'' ([[Rosenstraße]]/ [[Schlehenstraße]]) hatte eine lange Tradition.

Die Anfänge gehen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Ein erste Einrichtung ist eng mit dem alten [[Jüdischer Friedhof|Jüdischen Friedhof]] verbunden. Er wird deshalb heute noch in Fürth "''Judenheckisch''" genannt, im jüdischen heißt "''hekdesch''" soviel wie ''Hospital''.

Da in der jüdischen Tradition die Totenbruderschaft - Begräbnisbruderschaft nicht nur für Beerdigung, sondern auch sich um die Krankenpflege kümmert.

Für [[1640]] ist bereits ein jüdischer Arzt namens Low belegt, dem Fürth auch seine erste Apotheke verdankte.

Im Jahre [[1653]] wurde das Jüdische Hospital am Friedhof gelegen, als Hospital, Pfründerheim und Übernachtungsmöglichkeit für Reisende gegründet. Es hatte auch seine eigene kleine [[Synagoge]].

[[1846]] wurde dann der heutige Krankenhausbau in der [[Theaterstraße| Theaterstraße 36]] errichtet. Es war eine nicht konfessionell gebundene medizinische Einrichtung, die auf Wunsch eine rituelle - koschere Verpflegung ermöglichte. Auch es hatte ihre eigene kleine [[Synagoge]] - Hospitalschul.

Ab [[1910]] durch eine Stiftung hat es einen gut ausgestatteten Operationssaal.

Bis zur Zwangsschließung [[1943]] bestand das Jüdische Krankenhaus, danach diente es der Stadt Fürth als Hilfslazarett.

Im Dezember 1945 ging es wieder an die Israelitische Kultusgemeinde Fürth, und wurde seither u.a. als Altenheim, Kindergarten, Religionsschule und Mazzes-Bäckerei genutzt.

Heute dient das Gebäude der jüdischen Gemeinde Fürth als Altenheim und Wohnhaus.

[[Kategorie: Institutionen und Gebäude]]
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