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| In Fürth wurde das Schaffen von Bernhard Matthias Hoffmann vor allem durch [[Sirka Schwartz-Uppendieck]] gefördert. 2003 brachte sie seine Leopardi-Vertonung ''L’infinito'', die sie 2001 beim Festival ''Artionale'' in München uraufgeführt hatte, in der [[Kirche St. Paul]] zur Wiederaufführung, zusammen mit Werken von [[Volker Felgenhauer]], [[Heinrich J. Hartl]] und anderen. | | In Fürth wurde das Schaffen von Bernhard Matthias Hoffmann vor allem durch [[Sirka Schwartz-Uppendieck]] gefördert. 2003 brachte sie seine Leopardi-Vertonung ''L’infinito'', die sie 2001 beim Festival ''Artionale'' in München uraufgeführt hatte, in der [[Kirche St. Paul]] zur Wiederaufführung, zusammen mit Werken von [[Volker Felgenhauer]], [[Heinrich J. Hartl]] und anderen. |
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− | Weitere Kompositionen von Hoffmann, die auf Anregung von Sirka Schwartz-Uppendieck entstanden, wurden unter ihrer Leitung in der [[Auferstehungskirche]] vorgestellt. Zur Uraufführung des Stückes ''Ausgelöscht sei der Tag, an dem ich geboren bin'' – es handelt vom biblischen Richter Jiftach, der aus religiösen Gründen seine Tochter tötet und daran zerbricht – schrieb Hans von Draminski in den [[Fürther Nachrichten]]: | + | Weitere Kompositionen von Hoffmann, die auf Anregung von Sirka Schwartz-Uppendieck entstanden, wurden unter ihrer Leitung in der [[Auferstehungskirche]] vorgestellt. Zur Uraufführung des Stücks ''Ausgelöscht sei der Tag, an dem ich geboren bin'' – es handelt vom biblischen Richter Jiftach, der aus religiösen Gründen seine Tochter tötet und daran zerbricht – schrieb Hans von Draminski in den [[Fürther Nachrichten]]: |
| „Hoffmann entwirft vom Schlagzeug getragene Seelenwelten, die durch die ungewöhnlichen Valeurs des präparierten Klaviers und abgrundtief grollender Orgel-Prinzipalpfeifen Textur bekommen. Der verstörende Ruf eines von [[Ralf Bauer]] geblasenen Schofars sorgt auch bei den Zuhörern für emotionalen Aufruhr.“ | | „Hoffmann entwirft vom Schlagzeug getragene Seelenwelten, die durch die ungewöhnlichen Valeurs des präparierten Klaviers und abgrundtief grollender Orgel-Prinzipalpfeifen Textur bekommen. Der verstörende Ruf eines von [[Ralf Bauer]] geblasenen Schofars sorgt auch bei den Zuhörern für emotionalen Aufruhr.“ |
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− | 2010 folgte ebenfalls in der Auferstehungskirche die Uraufführung von ''Héd''. Der hebräische Titel bedeutet „Widerhall“ und verweist damit auf die vielfältige Echo-Struktur, die das Werk prägt: Sirka Schwartz-Uppendieck hatte es für eine Besetzung in Auftrag gegeben, in der jeweils zwei Stimmen miteinander korrespondieren - Sopran und Alt, Horn und Posaune, Klavier und Orgel. Auch auf der Textebene setzt Hoffmann zwei Quellen zueinander in Beziehung: Verse aus dem biblischen ''Buch Judith'' und aus den Gedichten ''Weltende'' und ''Gott hör…'' von Else Lasker-Schüler. | + | 2010 folgte ebenfalls in der Auferstehungskirche die Uraufführung von ''Héd''. Der hebräische Titel bedeutet „Widerhall“ und verweist auf die vielfältige Echo-Struktur, die das Werk prägt: Sirka Schwartz-Uppendieck hatte es für eine Besetzung in Auftrag gegeben, in der jeweils zwei Stimmen miteinander korrespondieren – Sopran und Alt, Horn und Posaune, Klavier und Orgel. Auch auf der Textebene setzt Hoffmann zwei Quellen zueinander in Beziehung: Verse aus dem biblischen ''Buch Judith'' und aus den Gedichten ''Weltende'' und ''Gott hör…'' von Else Lasker-Schüler. |
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| In memoriam Bernhard Matthias Hoffmann erklang im August 2020 ein Auszug aus seinem ''Kleinen Stundenbuch'', gespielt von Lorenz Trottmann, im Saal der [[Christkönig-Kirche]]. | | In memoriam Bernhard Matthias Hoffmann erklang im August 2020 ein Auszug aus seinem ''Kleinen Stundenbuch'', gespielt von Lorenz Trottmann, im Saal der [[Christkönig-Kirche]]. |