Als Hoffaktoren waren in Ansbach seit Mitte des 17. Jahrhunderts, vor allem in der Regentschaft [[wikipedia:Georg Friedrich II. (Brandenburg-Ansbach)|Georg Friedrichs II.] und [[wikipedia:Wilhelm Friedrich (Brandenburg-Ansbach)|Friedrich Wilhelms]], die Familie Model als Hofjuden tätig. Insbesondere Marx (Mordechai) Model (gest. 1709 <ref>Michaela Schmölz-Häberlein (hrsg): „Jüdisches Leben in der Region – Herrschaft, Wirtschaft und Gesellschaft im Süden des Alten Reiches“, 2018; Seite 344</ref>) tätigte umfangreiche Lieferungen für den Ansbacher Hof und das Militär. Beispielsweise belief sich ein einziger Posten im Jahr 1699 auf 100.000 Taler zur Tilgung einer Pariser Wechselschuld <ref name=“Siegfried Hänle“> „Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach“, 1867, Seite 70</ref>. | Als Hoffaktoren waren in Ansbach seit Mitte des 17. Jahrhunderts, vor allem in der Regentschaft [[wikipedia:Georg Friedrich II. (Brandenburg-Ansbach)|Georg Friedrichs II.] und [[wikipedia:Wilhelm Friedrich (Brandenburg-Ansbach)|Friedrich Wilhelms]], die Familie Model als Hofjuden tätig. Insbesondere Marx (Mordechai) Model (gest. 1709 <ref>Michaela Schmölz-Häberlein (hrsg): „Jüdisches Leben in der Region – Herrschaft, Wirtschaft und Gesellschaft im Süden des Alten Reiches“, 2018; Seite 344</ref>) tätigte umfangreiche Lieferungen für den Ansbacher Hof und das Militär. Beispielsweise belief sich ein einziger Posten im Jahr 1699 auf 100.000 Taler zur Tilgung einer Pariser Wechselschuld <ref name=“Siegfried Hänle“> „Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach“, 1867, Seite 70</ref>. |