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Michael Sänger: Unterschied zwischen den Versionen
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Er erlernte das Maurerhandwerk. Bald nach seiner Heirat (um 1880) zog er mit Familie nach Nürnberg, wo er als Maurer arbeitete, zeitweise (1882) auch als Pferdebahnkondukteur. 1885 meldete er als Maurermeister ein Baugeschäft in Nürnberg an, was er aber nach wenigen Jahren wieder aufgab.<ref>Gewerbeanmeldung Sänger, Michael; Datierung 1885; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 17/379 An</ref><ref>Gewerbeabmeldung Sänger, Michael; Datierung 1888; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 20/184 Ab</ref> | Er erlernte das Maurerhandwerk. Bald nach seiner Heirat (um 1880) zog er mit Familie nach Nürnberg, wo er als Maurer arbeitete, zeitweise (1882) auch als Pferdebahnkondukteur. 1885 meldete er als Maurermeister ein Baugeschäft in Nürnberg an, was er aber nach wenigen Jahren wieder aufgab.<ref>Gewerbeanmeldung Sänger, Michael; Datierung 1885; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 17/379 An</ref><ref>Gewerbeabmeldung Sänger, Michael; Datierung 1888; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 20/184 Ab</ref> | ||
Im | Im Jahr 1888 wurde Sänger vom [[Stadtverwaltung (19. Jahrhundert)|Stadtmagistrat Fürth]] als städtischer Vorarbeiter bzw. Werkmeister angestellt. Sein Jahreseinkommen betrug 1500 Mark. Nach drei Jahren, am 16. Dezember 1890, reichte er ein Gesuch um Verleihung des Fürther Heimatrechts ein. Einen Monat später gab er ergänzend zu Protokoll, statt des Heimatrechts nunmehr das Bürgerrecht erwerben zu wollen. Dieses wurde ihm anstandslos gegen Gebühr von 27 Mark am 29. Januar 1891 verliehen.<ref name="S-1679">“Akten des Stadtmagistrats Fürth. Betreff: Sänger, Michael, städt. Vorarbeiter, von Breitenlohe. – Gesuch um Verleihung des Bürgerrechts. 1891“; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/S 1679</ref> | ||
Er führte wohl für Adam Schneider, dem Ehemann seiner Base, die Bauvorhaben in der Waldstraße für die Häuser Nr. 15, 17 und 19 aus, vermutlich erstellte er auch die Eingabepläne. | Er führte wohl für Adam Schneider, dem Ehemann seiner Base, die Bauvorhaben in der Waldstraße für die Häuser Nr. 15, 17 und 19 aus, vermutlich erstellte er auch die Eingabepläne. | ||
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* Georg Sänger (geb. 29. Januar 1885 in Nürnberg), wurde Holzbildhauer | * Georg Sänger (geb. 29. Januar 1885 in Nürnberg), wurde Holzbildhauer | ||
* Maria Sänger (geb. 4. Februar 1887 in Nürnberg) | * Maria Sänger (geb. 4. Februar 1887 in Nürnberg) | ||
* Adam Sänger (geb. 20. März 1889 in Fürth), er wurde Kaufmann, geriet im | * Adam Sänger (geb. 20. März 1889 in Fürth), er wurde Kaufmann, geriet im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] in französische Kriegsgefangenschaft und heiratete 1921 in Fürth ‚Anna‘ Maria Gessner, ihr Sohn Karl Sänger starb 1945 im Reservelazarett Joachimsthal (Jáchymov)<ref>Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Kriegsgräberstätte Marienbad (Mariánské Lázně), Tschechien; Eintrag zu Karl Sänger - [https://www.volksbund.de/erinnern-gedenken/graebersuche-online/detail/284fc79f6023a73ac73180532b3e2669 online]</ref> | ||
* Josef Sänger (geb. 8. Juni 1892 in Fürth), er wurde Schreiner und heiratete 1921 Anna Margaretha Danzer | * Josef Sänger (geb. 8. Juni 1892 in Fürth), er wurde Schreiner und heiratete 1921 Anna Margaretha Danzer | ||
Seine Witwe bezog seit Mai 1920 eine jährliche Rente von 174 Mark. Ihr letzter bekannter Wohnsitz befand sich 1927 in einem Haus des Spar- und Bauvereins in der Kaiserstraße (1975 abgerissen). | Seine Witwe bezog seit Mai 1920 eine jährliche Rente von 174 Mark. Ihr letzter bekannter Wohnsitz befand sich 1927 in einem Haus des Spar- und Bauvereins in der [[Kaiserstraße]] (1975 abgerissen). | ||
== Adressen == | == Adressen == | ||
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* 1906: Blumenstraße 40 | * 1906: Blumenstraße 40 | ||
* 1907: Marienstraße 18 | * 1907: Marienstraße 18 | ||
* 1909: Hirschenstraße 44 | * 1909: [[Hirschenstraße 44]] | ||
* 1914: Schillerstraße 2 | * 1914: Schillerstraße 2 | ||
* 1927: Holzstraße 20 | * 1927: Holzstraße 20 | ||