Thomas Beyer
- Namenszusatz
- Prof. Dr.
- Vorname
- Thomas
- Nachname
- Beyer
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 6. September 1963
- Geburtsort
- Fürth
- Beruf
- Rechtsanwalt, Politiker
- Partei
- SPD
Funktion | FunktionVon | FunktionBis |
---|---|---|
Mitglied des Bayerischen Landtages | 6 Oktober 2003 | 6 Oktober 2013 |
Prof. Dr. Thomas Beyer (geb. 6. September 1963 in Fürth) ist Rechtsanwalt und SPD-Politiker.
Leben und Wirken
1982 legte Beyer sein Abitur am Adam-Kraft-Gymnasium in Schwabach ab. Anschließend leistete er seinen Grundwehrdienst bei der Bundeswehr an den Standorten Amberg und Regensburg. Von 1983 bis 1989 studierte Beyer Rechtswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und absolvierte sein Erstes Juristisches Staatsexamen im Januar 1989. Die Zweite Staatsprüfung erfolgte fünf Jahre später im November 1994. In der Zwischenzeit durchlief er den juristischen Vorbereitungsdienst als Rechtsreferendar am Oberlandesgericht Nürnberg. Von 1994 bis 1998 ging er wissenschaftlichen Tätigkeiten an der Hochschule nach. Seit 1998 ist Beyer als Rechtsanwalt bei der Anwaltskammer zugelassen. Den Beruf als Anwalt übte er bis 2013 aus. Seit dem Wintersemester 2013/2014 ist Beyer Professor für Recht in der Sozialen Arbeit mit den Schwerpunkten Sozialwirtschaft, Recht der Bildung, Recht der Inklusion an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Technischen Hochschule Nürnberg.[1]
Politisches Engagement
1995 trat Beyer in die SPD ein. Im März 2002 kandidierte Beyer erstmals im Landkreis Nürnberger Land als Landrat, unterlag aber dem Amtsinhaber Helmut Reich. Allerdings wurde er in den Kreisrat und dort zum Vorsitzenden der SPD-Fraktion gewählt. Bei den Kommunalwahlen 2008 und 2014 wurde er jeweils als Kreisrat im Nürnberger-Land bestätigt.
Im September 2003 wurde Thomas Beyer über die Wahlkreisliste Mittelfranken in den Bayerischen Landtag gewählt. In folgenden Ausschüssen war er vertreten:
- Ausschuss für Wirtschaft
- Infrastruktur
- Verkehr und Technologie.
Während seiner Zeit im Bay. Landtag wurde Beyer 2007 zum stellvertretenden Vorsitzenden der bayerischen SPD gewählt. 2009 und 2011 wurde er jeweils im Amt bestätigt, im Juli 2011 mit mehr als 95,7 % der Stimmen. 2013 verzichtete er auf eine erneute Kandidatur.
Bei den Landtagswahlen 2008 wurde er mit dem bayernweit zweitbesten Stimmergebnis wieder in den Landtag gewählt. Von 2006 bis Juni 2011 war er stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion. Während dieser Zeit war auch wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.
Am 19. Juni 2013 gab Beyer den Rückzug von seiner Kandidatur für den bayerischen Landtag bekannt; er war als Direktbewerber im Stimmkreis Nürnberger Land und als Listenführer im Wahlkreis Mittelfranken aufgestellt. Er begründete seinen Rückzug mit der kurzfristigen Berufung auf eine Professur an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg.
Ehrenamtliches Engagement
- Seit September 2004 ist Beyer Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt in Bayern (Stand Jan 2018).[2]
- Seit 2008 Mitglied und seit 2012 stv. Vorsitzender des Präsidiums des AWO Bundesverbandes
- Er war erster stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Akademie für Politische Bildung Tutzing.
- Beirat der Bayerischen Staatsforsten AöR
- Ökumenischen Vereins für Flüchtlinge und Asylsuchende, Hersbruck
- Europa-Union
- Juristische Gesellschaft Mittelfranken zu Nürnberg
- Kulturcooperative Casa de la Trova, Wendelstein
- Tafel Nürnberger Land
- Transnet
- Naturfreunde Lauf
- FFW Henfenfeld & FFW Rüblanden
- Hilfe für Frauen und Kinder in Not, Nürnberger Land e. V.
- Diakonieverein Henfenfeld
Siehe auch
Weblinks
- AWO Bayern Homepage