Jakob Feßlein

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Jakob Feßlein (auch Fässlein) war Meistersinger, Zeug- und Teppichmacher und Schriftsteller. Ursprünglich stammte er aus Dinkelsbühl, wo er als Meistersinger tätig war. In Fürth machte er seine Meisterausbildung im Zeug- und Teppichhandwerk. Dort heiratete er am 4. Februar 1611 im Pfarramt der Gemeinde St. Michael. Wahrscheinlich ist er vor seinem Tod wieder aus Fürth abgewandert.[1]

Werke

Im Jahre 1604 schrieb er ein umfangreiches Gedicht über die Situation in Fürth zur damaligen Zeit. Durch aufwendige Umfragen in der Stadt zählte er die 184 Wirts- und Meisterfamilien in 40 verschiedenen Handwerken, die 321 Haushalte (davon 22 jüd.), 42 Brunnen und vieles mehr. Sein Gedicht hilft heute dabei, sich ein Bild zur Stadt Fürth im Jahre 1604 zu machen.[2]

Siehe auch

Lokale und Wirtschaften Überblick

Einzelnachweise

  1. Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. In: Feßlein, Jakob S. 118
  2. B. Ohm: Fürth Geschichte der Stadt. In: Wirtschafts- und Sozialstruktur des Marktfleckens Fürth vor dem Dreißigjährigen Krieg., 1. Auflage, September 2007, S. 40 f.
Projektarbeit HGF Dieser Artikel wird im Rahmen eines Schülerprojekts des Hardenberg-Gymnasium Fürth erstellt. Eine Bearbeitung ist aktuell nur durch die teilnehmenden Schüler des HGF möglich!