Königstraße 90
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Dreigeschossiger, verputzter Fachwerkbau mit Walmdach und Dachgauben, 1705, Umbau Erdgeschoss 1896 und 1930; Teil des Ensembles Altstadt.
Geschichte
Eger schreibt in seiner Chronik von 1819 über das Gebäude folgendes:
- Im nämlichen Jahre [1704] erkaufte ein hiesiger Schlossermeister Reißner von dem Weinwirth Kern, damaligen Besitzer des Brandenburgischen Haußes, einen Gartenplatz, und ließ darauf ein Wohnhauß (*Das Wohnhauß Nr. 286) erbauen.[1]
Auf dem Vetter'schen Grundriss von 1717 trägt dieses Gebäude bei den "Hochfürstl. Brandenburg-Onolzbachische Häußer" die Nr. 1 und gehört einem Herrn "Reißmann".
Das Gebäude wurde 2005 umfangreich saniert.
Frühere Adressangaben und Besitzer
- 1704/1705: Schlossermeister Reißner[2]
- 1807: "In der obern Frankfurter Straße" Haus-Nr. 286; Pförringer, Georg Wolfgang; Bader und Balbier[3]
- 1819: "In der obern Frankfurther Straße" Haus-Nr. 286; Pförringer, Joh. Konrad; Wundarzt[4]
- 1846: "Königsstraße" Haus-Nr. I/382; Pförringer, Joh. Konrad; Wundarzt[5]
- 1854: Haus-Nr. I/382; Pförringer Georg; Kolonial- Material- und Farbwaarenhandlung[6]
- 1907: Königsstraße Nr. 90[7]
Einzelnachweise
- ↑ Adressbuch von 1819
- ↑ Adressbuch von 1819, S. 188
- ↑ Adressbuch von 1807
- ↑ Adressbuch von 1819
- ↑ Adressbuch von 1846
- ↑ Adressbuch von 1854
- ↑ Bemerkung im Nachdruck des Adressbuches 1807 von 1907
Bilder
Blick vom Jean-Mandel-Platz über die Königstraße mit Gebäuden vlnr. Nr. 96 + 94 + 92 + 90, das beleuchtete Rathaus und rechts die Gebäudeecke Jüdisches Museum im Dez. 2022
Historische Ansichtskarte - Königstraße mit Rathaus, evtl. 1910