Josef Zizler
- Vorname
- Josef
- Nachname
- Zizler
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 19. März 1881
- Geburtsort
- Zwiesel
- Todesdatum
- 24. Oktober 1955
- Todesort
- Mannheim
- Beruf
- Stadtbaurat, Architekt
Funktion | FunktionVon | FunktionBis |
---|---|---|
Stadtbaurat | 7 Dezember 1911 | 1917 |
Adressart | VonObjekt |
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Wohnadresse | Simonstraße 18 |
Wohnadresse | Winklerstraße 33 |
Person | Verwandtschaftsgrad |
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Hermann Zizler | Vater |
Margaretha Lindner | Ehefrau |
Maria Burian | Mutter |
Zenta Zizler | Tochter |
Josef Zizler (geb. 19. März 1881 in Zwiesel; gest. 24. Oktober 1955 in Mannheim) war Architekt und von 1911 bis 1917 Stadtbaurat der Stadt Fürth.
Leben
Geboren in Zwiesel, studierte Zizler von 1901 bis 1905 an der königlich bayerischen Technischen Hochschule in München bei Friedrich von Thiersch, August Thiersch, Karl Hocheder und anderen namhaften Hochschullehrern Architektur.[1][2] Bereits ab 1905 war er beim Stadtbauamt Fürth tätig, zunächst arbeitete er bei der Erbauung des neuen Gaswerks mit. Nach erfolgreich abgeschlossenem Staatsexamen als Regierungsbaumeister wurde er zum 1. Januar 1909 als Bauassessor eingestellt. Nach Ausscheiden von Otto Holzer übertrug man ihm die vertretungsweise Leitung des Bauamts (Magistratsbeschluss vom 18. Mai 1911).[3]
Am 7. Dezember 1911 wurde der Bauamtsassessor vom Fürther Stadtrat zum Stadtbaurat gewählt[4] und trat damit die Nachfolge des erfolgreichen Holzer an, unter dem er bereits auch am Bau des Berolzheimerianums beteiligt war. 1911 Bau der Sanitätswache; 1912 Bau der Krautheimer-Krippe. 1917 wechselte er als Stadtbaurat nach Berlin-Neukölln, 1921 wurde er Beigeordneter in Mannheim,[5] wahrscheinlich folgte er dem Ruf von Mannheims damaligem Oberbürgermeister Theodor Kutzer.[6]
Werke
Über mehrere seiner Bauwerke verfasste Zizler Bücher, so hauptsächlich über
- "Mannheim als Festung und Garnisonstadt." mit Gustaf Jakob, 1937
Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
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Berolzheimerianum | Berolzheimerianum, ehemaliges Volksbildungshaus, jetzt Theatergebäude | Otto Holzer Josef Zizler Alfred Ammon | Heinrich Berolzheimer | 1906 | D-5-63-000-1377 | |
Kaiserstraße 94 | Ehemaliges Rektorhaus | Josef Zizler | 1913 | D-5-63-000-529 | Historismus | |
Krautheimer-Krippe | Ehemalige Krautheimer-Krippe | Josef Zizler | 1912 | D-5-63-000-793 | Klassizismus | |
Nagelsäule | Fürther Nagelsäule, Kriegswahrzeichen des Ersten Weltkriegs | Josef Zizler | Stadt Fürth | 1916 | Historismus | |
Otto-Seeling-Promenade 7 | Ehemalige Sanitätswache, jetzt Evangelisch-Lutherisches Pfarramt der Auferstehungskirche | Josef Zizler | 1911 | D-5-63-000-1044 | Heimatstil | |
Ottostraße 27; Theresienstraße 9 | Ehemaliges Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Fürth | Josef Zizler | 1913 | D-5-63-000-1069 | Klassizismus | |
Walderholungsstätte | Ehemalige Walderholungsstätte | Otto Holzer Josef Zizler | Stadt Fürth | 1908 |
Wohnadressen
Auszeichnungen
Siehe auch
Weblinks
- Josef Zizler (Wikipedia)
- Angelika Dreißigacker: Josef Zizler – Marchivium
- Andreas Schenk: Die Architekten der Mannheimer Bunker – Teil 1: Josef Zizler – Marchivium
Einzelnachweise
- ↑ “Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Winter-Semester 1901–1902.“ München 1901, S. 92 - Digitalisat der Universitätsbibliothek TU München
- ↑ “Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Sommer-Semester 1905.“ München 1905, S. 100 - Digitalisat der Universitätsbibliothek TU München
- ↑ Sammelakte V 723–737, Recherche Peter Frank
- ↑ Georg Paul Rieß - Chronik der Stadt Fürth
- ↑ Gustav Adolf Platz: Die Baukunst der neuesten Zeit; 2000
- ↑ Andreas Schenk: Die Architekten der Mannheimer Bunker – Teil 1; Marchivium, Bog zum Neubau des Stadtarchivs Mannheim – Institut für Stadtgeschichte (abgerufen am 17.02.2021)
- ↑ Adressbuch von 1907
- ↑ Adressbücher von 1909, 1911, 1913
Bilder
Postkarte mit dem Motiv der Fürther Nagelsäule um 1916. Grafik von Stadtbaurat Josef Zizler
Vorgänger/in |
Stadtbaurat 1911 - 1917 |
Nachfolger/in Adam Egerer (komm.) |